Interbrand-Studie zeigt: Die 100 wertvollsten globalen Marken

verpassten seit dem Jahr 2000 insgesamt einen Wertzuwachs von 3,5

Billionen US-Dollar (FOTO)

Köln, Berlin, New York (ots) - Analysen aus 25 Jahren verdeutlichen die

finanziellen Konsequenzen einer Fokussierung auf Performance-Marketing gegenüber

langfristigen Markeninvestitionen

- Apple mit erstem Wertverlust seit 20 Jahren (-3%, #1) bleibt weiter an der

Spitze des Rankings

- Ferrari (+21%, #62) und YouTube (+16%, #24) mit stärkstem Wachstum

- Mercedes-Benz und BMW weiterhin unter den Top 10

- Nvidia (#36), Pandora (#91), Range Rover (#96) und Jordan (#99) tauchen zum

ersten Mal in der Rangliste auf; Uber (#78) und LG (#97) steigen wieder ein

Die globale Markenberatung Interbrand hat heute ihre jährliche Rangliste der

Best Global Brands veröffentlicht und feiert damit die insgesamt 25. Ausgabe.

Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Längsschnittstudie von Interbrand die

Entwicklung der wertvollsten weltweiten Marken und liefert bedeutsame

Erkenntnisse für Führungskräfte. Die Daten aus einem Vierteljahrhundert zeigen

deutlich: Während Performance-Marketing-Taktiken kurzfristige finanzielle

Erfolge bringen können, hat ein Mangel an langfristigen Markeninvestitionen dazu

geführt, dass die führenden globalen Marken insgesamt einen potenziellen

Wertzuwachs von mindestens 3,5 Billionen US-Dollar verpasst haben.

Gonzalo Brujó, Global CEO von Interbrand, sagte: "Anders ausgedrückt: Wenn diese

Marken systematisch als strategische Business Assets eingesetzt worden wären,

hätten die 100 Marken des Rankings gemeinsamen einen Wert von insgesamt 6,9

Billionen US-Dollar realisieren können - mehr als doppelt so viel wie heute.

Hinter dem Wachstum verbirgt sich also eine enorme, verpasste Chance."

Die wichtigsten Ergebnisse

In den letzten 25 Jahren, insbesondere nach der Pandemie, hat sich die Rolle der

CMOs stark verändert. CEOs und CFOs fokussieren sich zunehmend auf geringere

Investitionen mit schnellerem Ertrag.

Brujó sagte: "Performance-Marketing-Tools, -Fähigkeiten und -Systeme haben sich

im letzten Vierteljahrhundert grundlegend weiterentwickelt. In dem Maße, in dem

sich diese Instrumente verändern, verändern sich auch der Druck und die

Erwartungen, die an Marken- und Marketingverantwortliche gestellt werden. Heute

wird von CMOs und ihren Teams erwartet, dass sie in viel kürzerer Zeit und bei

deutlich geringeren Gesamtinvestitionen größere Umsatzerlöse erzielen."

Apple bleibt auch 2024 die wertvollste globale Marke, wobei der Markenwert zum

ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten sinkt (-3%; #1; 488,9 Milliarden

US-Dollar). Ferrari (#62; 13,1 Milliarden US-Dollar) gehört mit einem Plus von

21% zu den größten Gewinnern in diesem Jahr. YouTube (+16%; #24; 30,1 Milliarden

US-Dollar), Hermès (+15%; #22; 34,7 Milliarden US-Dollar), Kia (+15%; #86; 8,1

Milliarden US-Dollar) und Instagram (+15%; #15; 45,1 Milliarden US-Dollar)

zählen ebenso zu den Top-Gewinnern.

Verlierer des Jahres sind Intel (-30%), Disney (-11%) und Gucci (-10%).

2024 steigen Nvidia (#36; 20,0 Milliarden US-Dollar), Uber (#78; 9,2 Milliarden

US-Dollar), Pandora (#91; 7,1 Milliarden US-Dollar), Range Rover (#96; 6,6

Milliarden US-Dollar), LG (#97; 6,5 Milliarden US-Dollar) und Jordan (#99; 6,4

Milliarden US-Dollar) in die Rangliste ein.

Die Top 10

Apple bleibt auch dieses Jahr auf Platz 1, verzeichnet allerdings zum ersten Mal

nach 20 Jahren ein Minus von -3%. Neben Apple bilden die Tech-Marken Microsoft

(+11%; #2; 352,5 Milliarden US-Dollar), Amazon (+8%; #3; 298,1 Milliarden

US-Dollar), Google (+12%; #4; 291,3 Milliarden US-Dollar) und Samsung (+10%; #5;

100,8 Milliarden US-Dollar) wie im letzten Jahr die Top 5.

Toyota (+13%; #6; 72,8 Milliarden US-Dollar), Coca-Cola (+5%; #7; 61,2

Milliarden US-Dollar) und Mercedes-Benz (-4%; #8; 58,9 Milliarden US-Dollar)

folgen. McDonalds (+4%; #9; 53,0 Milliarden US-Dollar) und BMW (+2%; #10; 52,0

Milliarden US-Dollars) komplettieren die Top 10.

Automarken dominieren das Jahr 2024

14 der Top 100-Marken des Jahres 2024 sind Automobilhersteller und damit mehr

als jeder andere Sektor in der Rangliste. Tesla (#12; 45,5 Milliarden US-Dollar)

verzeichnet hingegen einen der größten Rückgänge des Markenwerts (-9 %). Kia

(+15%; #86; 8,1 Milliarden US-Dollar) und Hyundai (+13%; #30; 23,0 Milliarden

US-Dollar) konnten dagegen zweistellig zulegen.

Der deutsche Hersteller Porsche glänzt auf #43 (+7%; 17,4 Milliarden US-Dollar).

Audi (+6%, #45; 17,3 Milliarden US-Dollar) und Volkswagen (+9%; #49; 16,5

Milliarden US-Dollar) liegen dahinter.

Darüber hinaus sind folgende Auto-Hersteller im Ranking zu finden:

Honda (+9%; #26; 26,7 Milliarden US-Dollar); Ford (-3%; #56; 14,4 Milliarden

US-Dollar); Nissan (+10%; #59; 13,9 Milliarden US-Dollar) sowie als

Neueinsteiger Range Rover (#96).

Die deutschen Marken

Neben den Automobilfirmen blicken auch die übrigen deutschen Marken auf ein

überwiegend erfolgreiches Jahr zurück. SAP verzeichnet ein Plus von +11% (#20;

36,8 Milliarden US-Dollar) im Markenwert. Allianz erreicht #29 mit einem Zuwachs

von 13% (23,5 Milliarden US-Dollar). Siemens steigt mit einem Plus von +9% (15,8

Milliarden US-Dollar) in die Top 50 auf.

Adidas (-6%; #51; 15,5 Milliarden US-Dollar) und DHL (-5% ; #88; 7,3 Milliarden

US-Dollar) verlieren.

Das vollständige Ranking sowie tiefergehende Analysen zu ausgewählten Branchen

und Trends finden Sie unter http://www.interbrand.com .

Report und Methode

Als Pioniere der Markenbewertung verfügt Interbrand über mehr als 30 Jahre

Erfahrung in der Berechnung des monetären Werts der weltweit führenden Marken.

Starke Marken beeinflussen die Wahl der Kunden und schaffen Loyalität, ziehen

Talente an, binden und motivieren sie und senken die Finanzierungskosten. Die

Markenbewertungsmethodik von Interbrand wurde speziell entwickelt, um all diese

Faktoren zu berücksichtigen. Interbrand war das erste Unternehmen, das seine

Methodik als konform mit den Anforderungen der ISO 10668 (Anforderungen an die

monetäre Markenbewertung) zertifizieren ließ und spielte eine Schlüsselrolle bei

der Entwicklung der Norm selbst.

Über Interbrand

Interbrand ist eine weltweit tätige Markenberatung mit 11 Standorten in 10

Ländern. Durch die besondere Verbindung von Human Truths, Experiences und Brand

Economics schafft Interbrand für Unternehmen auf der ganzen Welt die

Voraussetzungen für Iconic Moves. Interbrand veröffentlicht jährlich die

international renommierte Studie Best Global Brands. Interbrand ist Teil des

OmnicomGroup Inc. Agenturnetzwerkes (NYSE:OMC). Für weitere Informationen

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Pressekontakt:

Interbrand

Thomas Brandl

Global Senior Communications Manager

mailto:thomas.brandl@interbrand.com

+49 173 549 71 42

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/38700/5883114

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