4 von 10 Vermietern haben in den letzten 12 Monaten die Miete erhöht -

im Mittel um 7 Prozent

Nürnberg (ots) - Eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt:

- 40,1 Prozent der privaten Vermieter in Deutschland haben in den

zurückliegenden 12 Monaten die Miete angehoben

- Im Mittel müssen Mieter 7 Prozent mehr bezahlen als noch vor der Erhöhung

- Meiste Mieterhöhungen (44 Prozent) betrugen zwischen 1 und 5 Prozent

Unerfreuliche Nachrichten für Mieter: Ein Großteil der Vermieter hat zuletzt die

Miete angehoben, wie eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt: In den

vergangenen 12 Monaten haben 4 von 10 privaten Vermietern in Deutschland die

Miete erhöht - entweder im Zuge eines Mieterwechsels oder im Rahmen eines

bestehenden Mietverhältnisses. Die Gründe für die Mieterhöhungen können

vielfältig sein. So steht ein großer Teil der Immobilienbesitzer in Deutschland

vor erheblichen Ausgaben für die Sanierung des eigenen Gebäudebestands oder hat

bereits saniert. Denn nicht nur die Handwerker- und Materialkosten steigen immer

weiter, sondern auch häufig notwendige energetische Sanierungen wie eine neue

Heizung oder ein neues Dach sind sehr kostenintensiv. Diese Kosten könnten in

Form von Mieterhöhungen an die Mieter weitergegeben worden sein. Hinzu kommen

die generellen Preissteigerungen der letzten Jahre, die nicht nur Mietern,

sondern auch Vermietern zu schaffen machen.

"Neben den gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Dienstleistungen und Energie

mussten viele Menschen auch bei der Miete tiefer in den Geldbeutel greifen",

sagt Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt. "Gerade Bestandsmieter haben

oft keine andere Wahl, als die Mieterhöhung zu akzeptieren. Denn wer eine neue

Wohnung sucht, muss mit noch deutlich höheren Kosten rechnen. Hinzu kommt, dass

der Mietmarkt besonders in den beliebten Großstädten aufgrund der Neubauflaute

nahezu leergefegt ist."

Doch es gibt auch positive Nachrichten für Mieter: Die Mehrheit der Vermieter

(59,9 Prozent) hat die Miete innerhalb eines Jahres nicht erhöht.

Mieter müssen im Median 7 Prozent mehr zahlen

Im Median haben diejenigen Vermieter, die Anpassungen vorgenommen haben, die

Miete um 7 Prozent erhöht. Die meisten Erhöhungen (44,1 Prozent) beliefen sich

zudem auf 1 bis 5 Prozent. Jeder 4. Vermieter (24,7 Prozent) hat die Miete

seiner Immobilie um 6 bis 10 Prozent angehoben.

Je nach Stadt oder Region sind Mieterhöhungen an verschiedene Gesetze gebunden.

So besagt die Mietpreisbremse, dass die Miete bei Neuvermietung von

Bestandswohnungen maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete

liegen darf. Wenn Mieter in der Vergangenheit zu viel gezahlt haben, können sie

das Geld zurückfordern. In vielen Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt gibt es

auch Regelungen für bestehende Mietverträge. Es gilt dann eine Kappungsgrenze,

die Mieterhöhungen auf 15 Prozent innerhalb von 3 Jahren beschränkt. Weitere

Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen bei Mieterhöhungen finden Sie

im immowelt Ratgeber (https://ratgeber.immowelt.de/mietpreisbremse.html) .

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit.

(https://ots.de/URHigK)

Für die von immowelt beauftragte repräsentative Studie wurden im Mai 2024 2.027

Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland befragt.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem

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