Helaba setzt Wachstumstrend fort und steigert Gewinn im Halbjahr
zweistellig auf 413 Mio. Euro
Frankfurt am Main (ots) -
- Vorsteuergewinn wächst um 22,8 Prozent auf 413 Mio. Euro (Vorjahr: 336 Mio.
Euro)
- Das diversifizierte Helaba-Geschäftsmodell erzeugt auch in herausfordernden
Zeiten kontinuierlich positives Wachstum
- Operative Erträge im Halbjahr deutlich auf 1.470 Mio. Euro gesteigert (+ 12,1
Prozent)
- Provisionsergebnis auf 272 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 259 Mio. Euro)
- Zinsüberschuss mit 907 Mio. Euro weiter auf hohem Niveau (Vorjahr: 817 Mio.
Euro)
- Im Verwaltungsaufwand spiegeln sich deutlich gestiegene Investitionen in
IT-Modernisierung und Wachstumsinitiativen wider
- Risikovorsorge im Rahmen der Erwartungen erhöht auf 173 Mio. Euro
- CET1-Quote steigt auf 14,2 Prozent (Vorjahr: 13,9 Prozent)
- Return on Equity auf 8,5 Prozent gesteigert (Vorjahr: 8,1 Prozent),
Cost-Income Ratio verbessert sich auf 58,1 Prozent (Vorjahr: 61,0 Prozent)
- Helaba bekräftigt Prognose für 2024: Ergebnis im Gesamtjahr auf
Vorjahresniveau
Die Helaba hat im ersten Halbjahr 2024 das Konzernergebnis vor Steuern deutlich
um 22,8 Prozent auf 413 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 336 Mio. Euro) und
bekräftigt ihre Prognose, im Gesamtjahr ein Ergebnis auf Vorjahresniveau zu
erreichen. Das gute Ergebnis spiegelt vor allem das spürbare Wachstum im
operativen Geschäft wider.
"Wir haben in herausfordernden Zeiten ein sehr erfreuliches Halbjahresergebnis
erwirtschaftet, in dem die operativen Ertragskomponenten weiter zugelegt haben.
Erfreulich ist auch der weitere Anstieg des nicht-zinstragenden Geschäfts. Ein
großer Dank geht an alle Kolleginnen und Kollegen, die diesen Erfolg tagtäglich
möglich machen", ordnet Thomas Groß, CEO der Helaba, das Ergebnis ein. "Unser
breit diversifiziertes Geschäftsmodell ist die Basis für kontinuierliches und
positives Wachstum. Damit das so bleibt, investieren wir weiter gezielt in
unsere Wachstumsinitiativen und in unsere IT."
Der Zinsüberschuss legte deutlich zu auf 907 Mio. Euro (Vorjahr: 817 Mio. Euro).
Das weiterhin vorteilhafte Zinsumfeld führte zu einem positiven Ergebnis aus dem
Einlagengeschäft. Auch die Ergebnisse aus der Eigenmittelanlage und dem
Zinsmanagement im Treasury trugen deutlich zum Anstieg des Zinsüberschusses bei.
Darüber hinaus konnten die Margen bei Neugeschäftsabschlüssen im Kreditgeschäft
gesteigert werden. Der Provisionsüberschuss profitierte von der positiven
Entwicklung im Zahlungsverkehr, im Wertpapier- und Depotgeschäft sowie in der
Vermögensverwaltung und stieg auf 272 Mio. Euro an (Vorjahr: 259 Mio. Euro). Das
Ergebnis aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien verbesserte sich
spürbar auf 131 Mio. Euro (Vorjahr: 86 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der
Fair-Value-Bewertung ging im Rahmen der Erwartungen auf 78 Mio. Euro zurück
(Vorjahr: 99 Mio. Euro). Das hierin erfasste Handelsergebnis konnte auf 65 Mio.
Euro gesteigert werden (Vorjahr: 51 Mio. Euro). Im Verwaltungsaufwand von -884
Mio. Euro (Vorjahr: -867 Mio. Euro) spiegeln sich die deutlich gestiegenen
Investitionen in die IT-Modernisierung und unsere Wachstumsinitiativen sowie
eine Entlastung durch den Wegfall der Bankenabgabe wider.
Die Nettozuführung zur Risikovorsorge lag mit -173 Mio. Euro im Rahmen der
Erwartungen weiterhin auf hohem Niveau (Vorjahr: -108 Mio. Euro). Hierin sind
Belastungen aus dem Immobiliengeschäft sowie einzelner Adressen im
Firmenkundegeschäft verarbeitet.
Für das Gesamtjahr 2024 ist Thomas Groß zuversichtlich: "Die anhaltende
Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung nicht nur in Deutschland
ist ein signifikanter Faktor. Und auch die anhaltenden geopolitischen
Verwerfungen gepaart mit einer weiterhin restriktiven Geldpolitik und
entsprechend hohen Finanzierungskosten machen sich in den Kapital- und
Immobilienmärkten bemerkbar", sagt Groß. "Mittelfristig sehen wir aber mehr
Chancen als Risiken. Wir sind zudem mit unserem auf stabiles Wachstum
ausgerichteten breit diversifizierten Geschäftsmodell gut aufgestellt und gehen
unverändert davon aus, dass wir im Gesamtjahr 2024 ein Ergebnis auf
Vorjahresniveau erzielen werden. Mittelfristig rechnen wir mit einem Ergebnis
vor Steuern von nachhaltig über 750 Mio. Euro."
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Rolf Benders
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