Helaba erzielt 2024 deutlichen Gewinnanstieg und mit 767 Mio. Euro vor
Steuern neuen Höchstwert
Frankfurt am Main (ots) -
- Vorsteuergewinn steigt spürbar um 6,3 Prozent auf 767 Mio. Euro (Vorjahr: 722
Mio. Euro)
- Operative Erträge wachsen weiter auf 2.916 Mio. Euro (+1,2 Prozent),
Provisionsüberschuss überproportional um 7,9 Prozent auf 578 Mio. Euro
gesteigert
- Zinsüberschuss geht leicht um 2,4 Prozent auf 1.797 Mio. Euro zurück
- Anstieg beim Verwaltungsaufwand auf 1.798 Mio. Euro (+5,1 Prozent) aufgrund
von Investitionen in IT-Modernisierung und Wachstumsinitiativen
- Reduzierter Risikovorsorgeaufwand von -351 Mio. Euro (Vorjahr: -448 Mio. Euro)
- Risikovorsorge im Immobiliengeschäft unter Vorjahr
- CET1-Quote liegt infolge der geänderten Kapitalzusammensetzung bei 14,2
Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent)
- Return on Equity von 7,3 Prozent leicht verbessert (Vorjahr: 7,2 Prozent),
Cost Income Ratio bei 61,7 Prozent (Vorjahr: 59,4 Prozent)
- Helaba rechnet für 2025 - trotz herausfordernder Rahmenbedingungen - mit
Ergebnis nur leicht unter Vorjahr, bekräftigt Mittelfristziel von nachhaltig
über 1 Mrd. Euro vor Steuern
Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat zum dritten Mal in Folge einen neuen
Ergebnis-Höchstwert erzielt. Das Konzernergebnis vor Steuern stieg im
Geschäftsjahr 2024 um 6,3 Prozent auf 767 Mio. Euro (Vorjahr: 722 Mio. Euro).
Das deutliche Wachstum des Provisionsüberschusses sowie Entlastungen bei der
Risikovorsorge im Immobiliengeschäft trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
"Wir haben nun zum dritten Mal in Folge unser bislang bestes Ergebnis erzielt.
Alle Geschäftssegmente haben einen positiven Ergebnisbeitrag beigesteuert. Sehr
erfreulich ist der deutliche Ertragsanstieg im Provisionsgeschäft. Unsere
Strategie, stärker auf das nicht-zinstragende Geschäft zu fokussieren, hat sich
als erfolgreich erwiesen. Zudem konnten wir die Risikovorsorge im
Immobiliengeschäft zurückfahren. Wir investieren weiter in unsere Zukunft,
unsere IT-Infrastruktur, AI-Projekte und weitere Wachstumsinitiativen",
bilanziert Thomas Groß, CEO der Helaba.
Die Helaba hat ihr operatives Ergebnis erneut ausgebaut. Der
Provisionsüberschuss konnte deutlich um 7,9 Prozent auf 578 Mio. Euro (Vorjahr:
536 Mio. Euro) gesteigert werden. Im nicht-zinstragenden Geschäft wuchs das
Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfreulich auf 289 Mio.
Euro (Vorjahr: 207 Mio. Euro) - unter anderem aufgrund des Wegfalls von
Abschreibungen, die das Vorjahresergebnis belastet hatten. Der deutliche
Ergebnisanstieg resultierte hier unter anderem aus Wertaufholungen auf
Immobilienbestände. Das Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung sank dagegen
aufgrund negativer Bewertungseffekte auf 96 Mio. Euro (Vorjahr: 207 Mio. Euro).
Der Zinsüberschuss ging - auch vor dem Hintergrund der geldpolitischen
Entwicklung - leicht auf 1.797 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 1.840 Mio. Euro).
Die Helaba investiert weiterhin in Wachstum. Der Verwaltungsaufwand lag 2024
daher mit 1.798 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 1.711 Mio. Euro). Der
Anstieg ist vor allem auf die Modernisierung der IT-Infrastruktur und
Investitionen in Wachstumsinitiativen zurückzuführen. Die erhöhten
Personalaufwendungen resultierten aus einem weiteren Stellenaufbau und dem
jüngsten Tarifabschluss. Dagegen wirkte der Wegfall der Bankenabgabe entlastend.
Die Netto-Zuführung zur Risikovorsorge reduzierte sich um 21,8 Prozent auf -351
Mio. Euro (Vorjahr: -448 Mio. Euro). Der Rückgang der Risikovorsorgebildung
reflektiert eine Stabilisierung des Immobilienmarktes, insbesondere in
gewerblichen Segmenten. Gleichzeitig erhöhte sich die Risikovorsorge im Segment
Corporates & Markets aufgrund einiger weniger Einzelfälle mit
unternehmensspezifischen Herausforderungen.
Thomas Groß sieht die Helaba gut gerüstet für die Zukunft: "Die Zeiten sind
aufgrund der andauernden geopolitischen Konflikte, der erhöhten Unsicherheit
durch die neue US-Regierung und die konjunkturelle Schwäche der deutschen
Wirtschaft weiterhin herausfordernd. Dem steht gegenüber, dass die Inflation
zurückgegangen ist und die EZB die Leitzinsen zuletzt mehrfach angepasst hat.
Zudem beobachten wir eine Stabilisierung des Immobilienmarktes, vor allem in den
für uns wichtigen gewerblichen Segmenten. Wir sind mit unserem auf langfristig
nachhaltiges Wachstum ausgerichteten diversifizierten Geschäftsmodell für 2025
gut aufgestellt und erwarten trotz der enormen konjunkturellen und
geopolitischen Herausforderungen einen Vorsteuergewinn nur leicht unter
Vorjahresniveau. Mittelfristig rechnen wir unverändert mit einem Ergebnis von
nachhaltig über 1 Mrd. Euro."
Pressekontakt:
Rolf Benders
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