HEIDELBERG setzt Wachstum fort und steigert Umsatz und Ergebnis im
ersten Halbjahr deutlich
Heidelberg (ots) -
- Umsatz liegt zum Halbjahr mit 1.120 Mio. EUR rund 14 Prozent über dem Vorjahr
- EBITDA nach sechs Monaten um rund 30 Mio. EUR auf 104 Mio. EUR stark
verbessert (EBITDA-Marge: 9,2 %)
- Auftragseingang erreicht nach sechs Monaten hohes Vorjahresniveau
- Auftragsbestand überschreitet erstmals seit Jahren 1 Mrd. EUR
- Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) konnte im zweiten Quartal an den
starken Jahresauftakt anknüpfen und weist für das erste Halbjahr einen
deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg aus. So verbesserte sich der Umsatz auch
währungsbedingt im zweiten Quartal auf 590 Mio. EUR (Vorjahr: 542 Mio. EUR). Im
ersten Halbjahr liegt der Umsatz mit 1.120 Mio. EUR rund 14 Prozent über dem
Vorjahr. Besonders stark wuchs dabei das Segment Packaging Solutions im
Vergleich zum noch verhaltenen Vorjahr auf 535 Mio. EUR (Vorjahr: 415 Mio. EUR).
Das EBITDA verbesserte sich im zweiten Quartal durch das Umsatzwachstum auf 68
Mio. EUR und übertraf damit den um einen Einmalertrag bereinigten Vorjahreswert
von 38 Mio. EUR deutlich (unbereinigt: 60 Mio. EUR). Zum EBITDA-Anstieg trug
auch eine verbesserte Preisqualität der Umsätze bei, die den deutlichen
Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Vorprodukten entgegenwirkte. Zum Halbjahr
erreicht das EBITDA damit einen Wert von 104 Mio. EUR (Vorjahreswert
(unbereinigt): 75 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern stieg nach sechs Monaten
von 13 Mio. EUR auf 44 Mio. EUR, im zweiten Quartal legte es von 27 Mio. EUR auf
39 Mio. EUR zu. Damit überschreitet es bereits nach sechs Monaten das gesamte
Vorjahr.
Auch der Auftragseingang konnte im zweiten Quartal auf rund 622 Mio. EUR (+ 5
Prozent) weiter steigen, was durch Währungseffekte und eine hohe Nachfrage aus
Zentraleuropa und Nordamerika unterstützt wurde. Zum Halbjahr erreicht der
Auftragseingang 1.229 Mio. EUR, wodurch der Auftragsbestand erstmal seit Jahren
bei über 1 Mrd. EUR liegt. Der hohe Auftragsbestand und die Halbjahreszahlen
sind eine gute Grundlage für das Erreichen der Gesamtjahresziele. Für das zweite
Halbjahr erwartet HEIDELBERG allerdings auch weitere Kostensteigerungen,
insbesondere in den Bereichen Personal und Energie.
"Trotz eines anspruchsvollen Umfelds haben wir die Herausforderungen im ersten
Halbjahr erfolgreich gemeistert und konnten weiter wachsen. Allerdings bleiben
wir weiterhin vorsichtig, denn die künftige Entwicklung der weltweiten
Rahmenbedingungen ist heute noch nicht vollständig absehbar", sagte Dr. Ludwin
Monz, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "HEIDELBERG hat mit dem ersten
Halbjahr eine gute Basis für das Erreichen unserer finanziellen Ziele gelegt.
Dazu konzentrieren wir uns darauf, unsere Lieferketten weiter
aufrechtzuerhalten, durch höhere Verkaufspreise unsere Marge zu sichern sowie
unsere Kostendisziplin beizubehalten."
Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt
HEIDELBERG bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23. Unter der
Annahme, dass sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen nicht deutlich
verschlechtern, geht das Unternehmen weiter von einem Umsatzanstieg auf rund 2,3
Mrd. EUR aus (2021/22: 2,183 Mrd. EUR). Auch die Profitabilität soll sich trotz
der erwartbaren Kostensteigerungen im zweiten Halbjahr weiter verbessern.
HEIDELBERG rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 nach wie vor mit einem weiteren
Anstieg der EBITDA-Marge auf mindestens 8 Prozent (2021/22: 7,3 Prozent). Das
Ergebnis nach Steuern soll ebenfalls mindestens leicht gegenüber 2021/22 (33
Mio. EUR) zulegen.
Starkes Wachstum im Bereich Verpackungsdruck
Die Segmente Print Solutions und Packaging Solutions konnten im ersten Halbjahr
ihre Umsätze steigern. Der Bereich "Packaging Solutions" wuchs dabei mit einem
Plus von knapp 30 Prozent besonders stark, nach einer eher verhaltenen
Entwicklung im Vorjahr. Das Segment Technology Solutions, zu dem das
Wallbox-Geschäft gehört, konnte sowohl im Auftragseingang als auch beim Umsatz
nicht an das außergewöhnliche Vorjahreswachstum anschließen. Neben dem Auslaufen
der Förderungen für private
Ladestationen in Deutschland machten sich insbesondere längere Lieferzeiten bei
elektrisch betriebenen Neufahrzeugen bemerkbar, die das Wachstum kurzfristig
abgeschwächt haben haben und auch vorerst weiter leicht abschwächen werden.
Niedrige Nettofinanzverschuldung - Eigenkapitalquote steigt auf 20 %
Der Free Cashflow betrug nach sechs Monaten -13 Mio. EUR (Vorjahr: 74 Mio. EUR).
Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den gewöhnlichen produktionsbedingten
Anstieg der Vorräte zurückzuführen. Zudem sind die Erlöse aus Asset-Verkäufen im
ersten Halbjahr wie erwartet gesunken. Die Nettofinanzverschuldung lag zum
Halbjahr aufgrund des leicht negativen Free Cashflows bei 23 Mio. EUR und somit
weiter auf einem niedrigen Niveau (31. März 2022: -4 Mio. EUR). Zunehmend
Fortschritte verzeichnet HEIDELBERG auch bei der Eigenkapitalquote , die neben
dem Anstieg des Rechnungszinssatzes für Pensionen im Inland zum Halbjahr vor
allem wegen des Quartalsgewinns auf rund 20 Prozent zulegte.
"Wir sehen, dass die Transformation wirkt, und HEIDELBERG für die Zukunft in
einer guten Verfassung ist. Im ersten Halbjahr konnten wir die Ausgangslage für
den Konzern weiter verbessern", sagte Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg. "Mit
der niedrigen Nettofinanzverschuldung und der verbesserten Eigenkapitalquote
sind wir stabil aufgestellt."
Der vollständige Bericht für das 2. Quartal 2022/23 sowie Bildmaterial und
weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Investor-Relations (https:/
/www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/investor_relations/overview_1.jsp
) - und Presseportal (https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/pres
s_relations/press_release/ov_press_lounge.jsp#%3B1475%3B0%3B0%3B0%3B%3Bscore%3B0
) der Heidelberger Druckmaschinen AG unter http://www.heidelberg.com zur
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OTS: Heidelberger Druckmaschinen AG
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