Haspa auf gesundem Wachstumskurs

Hamburg (ots) - Im Geschäftsjahr 2022 stand die Hamburger Sparkasse AG (Haspa)

(http://www.haspa.de) ihren 1,5 Mio. Privat- und Geschäftskunden weiter als

verlässlicher Partner zur Seite. Zur Unterstützung ihrer Kunden hat die Haspa

wieder viele Kredite vergeben. Und ihr wurden kräftig zusätzliche Einlagen

anvertraut. Das Jahresergebnis erreichte 45 Mio. Euro (Vorjahr: 20 Mio. Euro).

"Mit unserem regionalen Geschäftsmodell sind wir wieder auf einem gesunden

wirtschaftlichen Wachstumskurs. Wir freuen uns über die gewonnenen Einlagen und

sind froh, mit unseren Kunden nicht länger über negative Zinsen der EZB sprechen

zu müssen. Sparen ist wieder attraktiv. Erfreulich ist, dass auch das

Wertpapiersparen von immer mehr Menschen entdeckt wird. Hier hat die monatliche

Sparleistung um rund ein Viertel zugelegt", sagt Dr. Harald Vogelsang,

Vorstandssprecher der Haspa anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen

Geschäftszahlen für 2022.

Jahresergebnis in herausforderndem Umfeld verbessert

Die Haspa hat im Jahr 2022 nach Steuerzahlungen in Höhe von rund 100 Mio. Euro

unter dem Strich ein Jahresergebnis in Höhe von 45 Mio. Euro (Vorjahr: 20 Mio.

Euro) erzielt. "Das Ergebnis spiegelt unsere verbesserte Ertragslage wider. Auf

Dauer müssen wir es aber noch deutlich steigern. Denn nur so können wir das

Wachstum der Metropolregion und die Transformation für eine nachhaltige Zukunft

begleiten. Es geht zum einen um Investitionen in sichere und moderne digitale

Services. Zum anderen geht es um die kontinuierliche Begleitung des

Kreditbedarfs für die Investitionen in der Region. Hierfür benötigt eine gesunde

Bank ein ebenso kontinuierlich wachsendes Eigenkapital aus erwirtschafteten

Gewinnen", sagt Vogelsang.

Haspa finanziert Zukunftsinvestitionen in der Metropolregion - Kreditvolumen

erreicht Rekordwert

Das Kreditvolumen erhöhte sich von 37,2 Mrd. Euro auf über 38 Mrd. Euro - ein

Plus von rund 850 Mio. Euro und damit neuer Höchststand. Die Neukreditvergabe

betrug in 2022 rund 6,5 Mrd. Euro. "Unsere Kreditvergabe ist eine wichtige

Voraussetzung dafür, dass Unternehmen in der Metropolregion in ihre Zukunft

investieren und damit Arbeitsplätze schaffen können", sagt Vogelsang. "Hamburg

braucht in den kommenden Jahren Investitionen vor allem in Bildung, den

Gesundheitssektor, die Infrastruktur, die Digitalisierung und den Klimaschutz.

Die Haspa wird dafür sorgen, dass ausreichend Kredite zur Verfügung stehen,

damit Hamburg auch in Zukunft eine attraktive und wirtschaftlich erfolgreiche

Stadt bleibt."

In der Existenzgründungsfinanzierung (http://www.haspa.de/startup) wurden mit 63

Mio. Euro fast genauso viele Kredite vergeben wie im Rekordjahr 2021 (64 Mio.

Euro). Damit bleibt die Haspa die Gründerbank Nummer 1 in der Metropolregion.

Aufgrund des schwierigen Umfeldes ist zwar die Nachfrage nach

Gründungsfinanzierungen zurückgegangen. Dies konnte aber durch einen Anstieg bei

der Finanzierung von Übernahmen kompensiert werden.

Aufgrund eines starken ersten Halbjahres blickt die Haspa auf ein insgesamt

zufriedenstellendes Immobilienfinanzierungsgeschäft

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/eigenheim-und-immobilie.html) in

2022. Der Bestand an Baufinanzierungen erhöhte sich von 29,6 auf 30,2 Mrd. Euro.

In den ersten Monaten 2022 gab es noch eine rege Nachfrage nach

Baufinanzierungen. Hohe Immobilienpreise, die stark steigenden Materialkosten

sowie das allgemein gestiegene Zinsniveau haben sich jedoch ab dem zweiten

Quartal zunehmend bemerkbar gemacht. So hat die Haspa 2022 etwa ein Drittel

weniger neue Baufinanzierungen vergeben als im Vorjahr. "Wir gehen aber davon

aus, dass sich der Markt im Laufe des Jahres wieder erholen wird", so der

Vorstandssprecher. "Die eigene Immobilie ist für viele Menschen weiterhin ein

Lebenstraum. Als Sachwert sind Immobilien insbesondere in Zeiten von Inflation

und bei steigenden Mieten eine langfristig attraktive Altersvorsorge und

Anlage." Viele Immobilienbesitzer machten sich zudem Gedanken, wie die

Energiekosten gesenkt werden können. Die Nachfrage nach Modernisierungskrediten

werde daher als ein langfristiger Trend spürbar zunehmen. Gemeinsam mit ihren

Immobilienpartnern wie dem Makler Grossmann & Berger und der LBS ist die Haspa

der Partner Nummer 1 rund um das Thema Wohnen in der Metropolregion.

Zinsüberschuss noch leicht rückläufig - weitere Einlagen gewonnen

Der Zinsüberschuss - die wichtigste Ertragsquelle der Haspa - bewegte sich

nahezu auf Vorjahresniveau. Er ging leicht um 6 Mio. Euro auf 673 Mio. Euro

zurück. Die Teilnahme an den Offenmarktgeschäften der EZB (TLTRO) wurde im Laufe

des Jahres zum größten Teil beendet. Dementsprechend reduzierte sich auch die

Bilanzsumme trotz der Geschäftsausweitung von knapp 60 auf rund 57 Mrd. Euro.

Die Kundeneinlagen haben sich trotz Inflation und steigender Energiepreise

weiter erhöht - um 1,9 Mrd. Euro auf gut 39 Mrd. Euro. "Die Haspa ist ein

sicherer und sehr beliebter Hafen für die Einlagen ihrer Kunden", sagt

Vogelsang. So habe sich allein der Bestand beim Festzinssparen

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/zinsmarkt.html) um

rund 500 Mio. Euro erhöht.

Trend zu Aktiensparen hält an - Sparpläne

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/wertpapiere.html)

plus ein Viertel

Das Provisionsergebnis verbesserte sich um 12 Mio. Euro auf 359 Mio. Euro. Immer

mehr Kunden erkennen die Vorteile des Fondssparens

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/wertpapiere.html)

bei höheren Inflationsraten. Die Sparleistung auf Wertpapiersparpläne

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/wertpapiere.html)

erhöhte sich um fast ein Viertel. "Aktien bieten weiterhin eine gute

Möglichkeit, langfristig eine Rendite oberhalb der Inflation zu erzielen und ein

Vermögen aufzubauen. Wichtig ist, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Dafür

bieten Fonds und ETFs, die aus unterschiedlichen Einzelwerten bestehen, eine

gute und bequeme Möglichkeit", rät Vogelsang. Das geht bei der Haspa schon ab 25

Euro monatlich. Die Anleger können aus einem großen Angebot von über 2.700

offenen Fonds und 900 ETFs auswählen und sich in allen 100

Nachbarschaftsfilialen bei der Auswahl eines Produktes beraten lassen.

Gold bleibt gefragt

Seit langem gefragt ist zudem die Anlage in Gold

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/sparen-und-anlegen/gold.html) , die

vor dem Hintergrund der Inflation und unsicherer Märkte weiteren Auftrieb

bekommen hat und fester Bestandteil der Vermögensallokation sein sollte. Mit

einem Umsatz auf Rekordniveau in Höhe von 112 Mio. Euro festigte die Haspa ihren

Stand als größter Goldhändler in Hamburg.

25.000 Privat-Girokonten

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/girokonto.html) hinzugewonnen

Insgesamt hat die Haspa in 2022 netto rund 25.000 Privat-Girokonten

hinzugewonnen. Der HaspaJoker - das erfolgreichste Mehrwertbanking-Programm in

Europa - erreichte mit 709.000 Konten (+7.000 Konten ggü. Vorjahr) einen neuen

Höchststand. Zudem wurden 15.000 Konten für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine

eröffnet. "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Menschen aus der Ukraine

schnell und unbürokratisch zu helfen. In unseren Filialen wurden binnen weniger

Tage tausende Decken und Verbandskästen gesammelt und in das Krisengebiet

gebracht. Um den Kriegsgeflüchteten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und als

Unterstützung für die Kontoeröffnung haben wir zudem 13 Kollegen aus der Ukraine

eingestellt. Wir sind sehr froh, sie als neue Mitarbeitende bei uns zu haben",

sagt Vogelsang.

Erträge gesteigert und Aufwand verringert

In der Summe haben sich die Erträge um 31 Mio. Euro auf 1,09 Mrd. Euro erhöht,

während sich der Aufwand um 34 Mio. Euro auf 845 Mio. Euro reduzierte. Neben

einem konsequenten Kostenmanagement hat der Zinsanstieg zu geringeren

Belastungen aus Pensionsrückstellungen geführt.

Kreditausfälle bleiben niedrig - Hamburgs Wirtschaft zeigt sich bislang robust

Das Bewertungsergebnis Kredit ist zwar gestiegen, aber mit -26 Mio. Euro

(Vorjahr: -6 Mio. Euro) deutlich besser ausgefallen, als es angesichts der

Corona-Pandemie und der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu befürchten war. So

hatte die Haspa für 2022 vorsorglich mit 60 Mio. Euro geplant. "Wir hatten mit

einer deutlichen Zunahme an Insolvenzen gerechnet. Diese sind aber auch 2022

weitestgehend ausgeblieben. Das zeigt, wie robust die Hamburger Wirtschaft

bislang aufgestellt ist. Dennoch bereiten wir uns als vorsichtige Kaufleute auf

mehr Kreditausfälle vor und haben für 2023 einen Betrag von 90 Mio. Euro

eingeplant", erläutert Vogelsang.

Ausblick

Energieknappheit und Inflation werden uns auch 2023 weiter begleiten. Im Schnitt

erwartet die Haspa eine Inflation von etwa 6 Prozent. Für die eigene

Geschäftsentwicklung geht die Haspa in den kommenden Jahren von weiter

verbesserten Ergebnissen aus. "Die Zinswende gibt uns Rückenwind. Wir sehen

optimistisch in die Zukunft und sind überzeugt, unseren gesunden Wachstumskurs

fortsetzen zu können", sagt Vogelsang. "Auf dem Weg zur digitalen Bank mit den

besten Filialen kommen wir gut voran. Die Filialen bleiben das Herzstück der

Haspa. Sie waren auch während der Pandemie durchgängig geöffnet. So konnten wir

die Bargeldversorgung und persönliche Beratung auch in dieser Zeit

sicherstellen."

Fast alle Standorte sind bereits zu Nachbarschaftsfilialen umgestaltet - in 2023

folgen sechs weitere. Damit verfügt die Haspa sowohl über das modernste als auch

über das mit rund 100 Standorten und 330 Geldautomaten mit Abstand dichteste

Servicenetz in der Metropolregion.

Immer mehr Kunden setzen zudem auf die digitalen Services der Haspa: 700.000

Kunden nutzen regelmäßig das Online Banking

(https://www.haspa.de/de/home/privatkunden/online-services/onlinebanking.html)

(+100.000 ggü. Vorjahr) - davon 400.000 mobil über die S-App (+50.000 ggü.

Vorjahr), die wieder als Deutschlands beste und sicherste Banking-App

ausgezeichnet wurde. Um insbesondere ältere Menschen beim Online Banking zu

unterstützen, hat die Haspa eine eigene Seminarreihe ins Leben gerufen, die ein

Mal im Monat in allen Nachbarschaftsfilialen stattfindet.

Ab Ende 2023 zieht die Haspa-Zentrale in das neue Deutschlandhaus am Gänsemarkt.

"Mit unserem neuen Unternehmenssitz schaffen wir ein Büro der Zukunft, einen Ort

der Begegnung und Vernetzung mit Kollegen, Kunden und Nachbarn", so Vogelsang.

Zur Gewinnung junger Talente wird zudem die Zahl der Ausbildungsplätze bis 2024

um 50% auf 90 pro Jahr erhöht. Dann soll auch das neue Azubi-Wohnheim eröffnen,

das die Haspa baut und das bezahlbaren Wohnraum für 140 Azubis und Studierende

bietet. "Für unseren künftigen wirtschaftlichen Erfolg ist es auch entscheidend,

als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Der Wettbewerb um die besten Köpfe von

morgen hat schon lange begonnen."

Pressekontakt:

Stefanie von Carlsburg

mailto:Stefanie.vonCarlsburg@haspa.de

Telefon: 49 40 3578 - 93498

Mobil: 0175 439 22 44

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/56912/5465206

OTS: Haspa Hamburger Sparkasse AG