Gemeinsame Abhängigkeiten erhöhen Kooperationsbedarf /

Deutsche-Japanische Regierungskonsultationen am 18. März in Tokio

Berlin, Tokio (ots) - Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres treffen

sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der japanische Ministerpräsident Fumio

Kishida in Tokio. Dieses Mal stehen die ersten deutsch-japanischen

Regierungskonsultationen an. Diese verdeutlichen, wie wichtig der

Bundesregierung die Intensivierung des ohnehin guten Verhältnisses zu Japan ist.

Letztendlich stehen beide Länder vor ähnlichen Herausforderungen und suchen und

arbeiten an deren Lösungen.

"Zentral sind sicherlich die Fragen nach einer zuverlässigen Versorgung mit

Rohstoffen und der Diversifizierung der Lieferketten insgesamt. In diesem

Zusammenhang ist Japan wie Deutschland stark von China abhängig und versucht,

diese Abhängigkeiten abzubauen", erklärt Jürgen Maurer von Germany Trade &

Invest (GTAI) in Tokio. Maurer weiter: "So wie in Deutschland wird auch in Japan

das Thema Kreislaufwirtschaft immer wichtiger und die Frage nach einer sicheren

und zuverlässigen Energieversorgung. Die Importabhängigkeit ist groß und der

Druck, die Anzahl der Lieferländer beispielsweise von Gas zu erhöhen,

ebenfalls."

Wie Deutschland ist Japan von globalen Märkten und Lieferketten abhängig. Japan

ist eine Exportnation und japanische Unternehmen sind weltweit präsent.

Gleichzeitig ist Japan als Markt mit seiner Bevölkerung von 124 Millionen

bedeutend, wenn auch wenig dynamisch. Die heimische Industrie gehört nach wie

vor in vielen Bereichen zur Weltspitze. Die Ausgaben für Forschung und

Entwicklung sind mit einem BIP-Anteil von 3,6 Prozent hoch, bei der Anmeldung

von Patenten zählt das Land zur Spitzenreitern weltweit.

"In Japan präsent zu sein kann sich also lohnen, vor allem auch für deutsche

Unternehmen. Als Zulieferer beispielweise. Deutsche und japanische Unternehmen

ergänzen sich häufig. Daneben können Japan und japanische Firmen Drehscheibe und

Partner für Geschäfte in der Region sein, beispielsweise auch in den

ASEAN-Staaten", so Jürgen Maurer. Laut AHK-Angaben sind 450 deutsche Unternehmen

in Japan ansässig. Sie beschäftigen rund 265.000 Personen.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Pressemappe zu den

Deutsch-Japanischen Regierungskonsultationen (https://www.gtai.de/resource/blob/

976812/a92a265b6761632ea161109c09c1b80f/20230318_Mappe_Deutsch_japanische_Regier

ungskonsultationen.pdf) sowie auf unserer Länderseite zu Japan

(https://www.gtai.de/de/trade/welt/asien/japan-118212) .

Pressekontakt:

Andreas Bilfinger

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