Immobilienmarkt in unruhigen Zeiten: Objekte in den USA, Italien und
Spanien aktuell besonders gefragt
Berlin (ots) - Auch an den Immobilienmärkten hat die aktuelle Wirtschaftslage
bereits Spuren hinterlassen. Die fetten Jahre mit stetig steigenden
Immobilienpreisen sind wohl erst einmal vorbei. Ilka Vietz, Geschäftsführerin
von eXp Realty Germany, Teil des weltweit ersten cloudbasierten
Immobilienmaklerunternehmens, erklärt, wie sich die Entwicklungen im
Immobilienbereich auf die einzelnen Marktteilnehmer auswirken.
Die derzeitige Marktsituation im Immobilien- und Investmentbereich sorgt für
große Unruhe. Die Kombination aus steigenden Zinsen, hohen Baupreisen, fehlenden
Baumaterialien, gekürzten Förderungen und noch immer hohen Kaufpreisen
verunsichert alle Marktteilnehmer. Hinzu kommen steigenden Lebenshaltungs- und
Energiekosten, die sich deutlich im Geldbeutel bemerkbar machen und
Kaufentscheidungen hinauszögern.
Eine aktuelle Marktstudie von ImmoScout24 belegt, dass derzeit 36 Prozent
weniger Kaufinteressenten im Portal nachfragen und die Anzahl der
Immobilienangebote um 46 Prozent gestiegen ist. Das bedeutet, eine Vielzahl von
Kaufinteressenten - insbesondere junge Familien mit Durchschnittsgehalt oder
darunter - sehen aufgrund der vorgenannten Faktoren von einem Kauf ab, weil es
finanziell für sie nicht mehr tragbar ist.
Kapitalanleger müssen demnach mit noch spitzerer Feder rechnen. Die gestiegenen
Zinsen wirken sich unmittelbar auf die Rendite aus. Um rentabel investieren zu
können, muss der Preis sinken, da der Hebel der Mieterhöhung reguliert und zudem
ein sehr langsames Instrument der Gewinnsteigerung ist. Die Pläne der
Bundesregierung, die Mieterhöhungsmöglichkeiten durch geringere
Sanierungskostenumlage, Kürzung von KfW-Mitteln und weitere Mietendeckel zu
drosseln, bremsen die Kauflust zusätzlich.
Im Umkehrschluss merken auch Verkäufer, dass die Nachfrage zurückgeht. Dies kann
bei überteuerten Immobilien oder schlechten Lagen dafür sorgen, dass es
Preisanpassungen nach unten geben muss oder sogar gar kein Käufer gefunden wird.
Da der Immobilienmarkt im Allgemeinen langsamer reagiert als der Finanzmarkt,
machen sich diese Auswirkungen bisher erst leicht bemerkbar.
Für Immobilienmakler ist es jetzt wichtig, die Verkäufer über die aktuelle
Marktsituation aufzuklären und eine klare Bedarfsanalyse zu erstellen. In ihr
sollten dessen Wünsche, Ziele und Bedürfnisse klar erfasst sein. Mit diesem
Wissen können Immobilienprofis den Verkäufer hinsichtlich der Zielvorstellungen
für die Immobilie beraten und darüber hinaus Wege aufzeigen, wie der Preis durch
eine optimale Präsentation, Verkaufsvorbereitung oder auch effiziente
Objektoptimierungen erhöht werden kann. Maklerunternehmen, die dem Eigentümer in
diesem Zusammenhang umfangreiche individuelle Dienstleistung bieten und klare
Einkaufsprozesse haben, werden weiterhin von vollen Auftragsbüchern profitieren.
Auch international ist der Markt in Bewegung. Laut eines Reports von MSCI über
die Größe der Immobilienmärkte ist der US-Markt 2021 um 12,9 Prozent auf 4,6
Billionen US-Dollar gewachsen. In der EMEA-Region, also Europa, dem Mittleren
Osten und Afrika hingegen nur um 5,5 Prozent auf 3,8 Billionen US-Dollar. Dies
ist in erster Linie auf die Aufwertung des US-Dollars gegenüber den jeweiligen
Landeswährungen zurückzuführen. Da der US-Dollar gegenüber dem Euro aktuell
weiter Boden gut macht, dürfte sich dieser Effekt im Laufe des Jahres 2022
weiter verstärken. Dennoch sind auch an den internationalen Immobilienmärkten
die Auswirkungen des Weltgeschehens im ersten Halbjahr 2022 spürbar.
Aktuell können wir einen Trend dahingehend erkennen, dass Kaufinteressenten
vermehrt Anlagemöglichkeiten in den USA nachfragen. Als Gründe sind hier der
eben genannte stärker werdende Dollar und die entspanntere Situation im
Energiebereich in den USA zu nennen. Auch Immobilien in den beliebtesten
Urlaubsländern der Deutschen, Italien und Spanien, sind bei den Käufern momentan
hoch im Kurs. Ferienimmobilien als rentables Investment und der Verzicht auf
Urlaub durch die Pandemie könnten hier die Gründe sein.
Auf lange Sicht denke ich, dass die Preise insbesondere in urbanen Gegenden eher
stabil auf dem aktuell hohen Niveau bleiben, da noch immer eine starke
Kaufnachfrage am Markt besteht. Laut dem MSCI-Report lag Deutschland
hinsichtlich der Marktgröße 2021 auf einem starken fünften Platz weltweit und in
Europa auf dem zweiten Platz hinter Großbritannien und bleibt damit für
Immobilienkäufer interessant. Darüber hinaus werden Neubauten aufgrund hoher
Baukosten, steigender Bauzinsen und wachsendem Arbeitskräftemangel stagnieren.
Kaufinteressenten, die sich einen Neubau nicht mehr leisten, jedoch nicht warten
können, werden auf Bestandsimmobilien wechseln.
Über eXp Word Holdings, Inc.
eXp World Holdings, Inc. (Nasdaq: EXPI) ist die Holdinggesellschaft für eXp
Realty, Virbela, Showcase IDX und SUCCESS Enterprises.
eXp Realty ist das am schnellsten wachsende Immobilienunternehmen der Welt mit
mehr als 84.000 Maklern in den Vereinigten Staaten, Kanada, dem Vereinigten
Königreich, Australien, Südafrika, Indien, Mexiko, Portugal, Frankreich, Puerto
Rico, Brasilien, Italien, Hongkong, Kolumbien, Spanien, Israel, Panama,
Deutschland, der Dominikanischen Republik, Griechenland, Neuseeland und Chile
und setzt seine internationale Expansion fort.
Als börsennotiertes Unternehmen bietet eXp World Holdings Immobilienfachleuten
die einzigartige Möglichkeit, für Produktionsziele und Beiträge zum
Gesamtwachstum des Unternehmens Aktienprämien zu erhalten. eXp World Holdings
und seine Geschäftsbereiche bieten ein umfassendes Angebot an Makler- und
Immobilien-Technologielösungen, darunter ein innovatives Maklermodell für Wohn-
und Gewerbeimmobilien, professionelle Dienstleistungen, Tools für die
Zusammenarbeit und persönliche Entwicklung. Das Cloud-basierte Maklerunternehmen
wird von einer immersiven 3D-Plattform angetrieben, die sehr sozial und
kollaborativ ist und es den Maklern ermöglicht, besser vernetzt und produktiver
zu sein.
Weitere Informationen finden Sie unter https://expworldholdings.com .
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Makler- und Vermittlerbasis, die Ausweitung unseres
Wohnimmobilienmaklergeschäfts auf ausländischen Märkten, die Nachfrage nach
Fernarbeits- und Fernunterrichtslösungen und virtuellen Veranstaltungen, die
Entwicklung unseres gewerblichen Maklergeschäfts und unsere Fähigkeit,
gewerbliche Immobilienmakler zu gewinnen, sowie das Umsatzwachstum und die
finanzielle Leistung. Solche Aussagen sind keine Garantie für zukünftige
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