Deutscher Robotik Spiegel 2022: Roboter als große und kleine Helfer
vor allem bei jungen Menschen willkommen (FOTO)
Dresden (ots) -
- Roboter als Alltagshelfer: Zustimmung unter den 18 bis 29-jährigen in allen
Bereichen am höchsten.
- Mehr als zwei Drittel der Befragten bewerten Robotik als wichtige
Zukunftstechnologie (67,5 Prozent).
- Noch überwiegt die Vorstellung vom Roboter als Maschine deutlich. Nur für
wenige kommen sie als echte Kollegen in Betracht.
Wenn privat oder beruflich schwere, schmutzige oder monotone Arbeiten gefordert
sind, schlägt die Stunde der Roboter. Vor allem jüngere Menschen schätzen die
Hilfe in ihrem Alltag. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Deutschen Robotik
Spiegels 2022, der vom Deutschen Robotik Verband e.V. in Zusammenarbeit mit dem
Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden und der Dresden Marketing
Gesellschaft ins Leben gerufen wurde.
Die Auseinandersetzung mit den schier endlosen Möglichkeiten der Robotik wirft
spannende Fragen zur Zukunft der Gesellschaft auf: Wie werden wir leben? Womit
werden wir uns beschäftigen und uns global behaupten? Robotik ist eine
Schlüsseltechnologie - und dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen vereint
sie zahlreiche Technologien und induziert Forschung und Technik in mehreren
Bereichen. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und es gibt nur wenige
Limitationen, wodurch sich der Robotik einige Perspektiven für die Zukunft
bieten. Darüber hinaus erweisen sich Roboter schon jetzt als praktische
Alltagsbegleiter, die menschliche Arbeiten sinnvoll ergänzen, erleichtern und
effizienter gestalten. Der Deutsche Robotik Spiegel 2022 zeigt, wo das Potenzial
von Robotern nach Meinung der Deutschen am größten ist.
Roboter als Allrounder im Alltag und auf der Arbeit
Roboter sind längst nicht mehr nur in der Werkshalle zu Hause, sondern kommen in
den unterschiedlichsten Arbeits- und Alltagsbereichen zum Einsatz. Dies spiegelt
sich auch in den Antworten der repräsentativen Befragung wider. So sehen
besonders viele der Befragten Roboter als Unterstützer bei Reinigungsarbeiten
(59,9 Prozent). Hoch ist auch das Vertrauen in ihr Können als Garten- oder
Küchenarbeiter (41,4 Prozent und 29,6 Prozent). Mit Blick auf die
unterschiedlichen Altersklassen zeigt sich, dass sich 27,2 Prozent der 18- bis
29-Jährigen Roboter in der Angehörigenpflege vorstellen können. Dieser
Zustimmungswert sinkt mit dem Alter und liegt bei der Gruppe der
Über-65-Jährigen nur noch bei 14,7 Prozent. Doch könnten Roboter gerade im
Pflegebereich wichtige Aufgaben übernehmen, wo sie Pflegekräfte entlasten und
Lösungen für eine alternde Gesellschaft bieten.
Nichtdestotrotz traut eine Mehrheit der Befragten Robotern zu, unseren
Arbeitsalltag zu verbessern. So sehen mehr als zwei Drittel der Befragten in der
Robotik eine wichtige Zukunftsbranche für den Standort Deutschland (67,5
Prozent). Allein die Vorstellung vom "Roboter als Kollege" hat sich noch nicht
durchsetzen können. Auf die Frage, welche Rolle Roboter künftig am ehesten in
Unternehmen einnehmen sollten, favorisiert die große Mehrheit der Befragten
weiterhin den Roboter als Maschine (76,2 Prozent).
In Dresden wird die Vorstellung vom "Kollege Roboter" Wirklichkeit
Das Dresdener Robotiksoftware-Unternehmen Wandelbots möchte daran etwas ändern.
"Normalerweise ist die Umsetzung von Robotik-Prozessen sehr komplex", sagt
Christian Piechnick, CEO und Gründer von Wandelbots. "Bis ein Roboter
einsatzbereit ist, müssen erfahrene Entwickler jeden einzelnen Arbeitsschritt
programmieren. Hohe Kosten und fehlendes Fachpersonal hindern aktuell die
Beschleunigung der Automatisierung. Genau hier setzen wir an." Dafür bietet das
Unternehmen die No-Code-Lösung Wandelbots Teaching, die Nutzer:innen befähigt,
Roboter selbstständig anzulernen, ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen.
Neben Wandelbots treiben in Dresden viele Akteure die Entwicklung gemeinsam
voran, sodass die Vorstellung vom "Kollegen Roboter" bald Realität werden
könnte. Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung in der
Landeshauptstadt, betont: "Dresden verfügt über ein einzigartiges, sehr
ambitioniertes Robotik-Cluster aus Wirtschaft und Forschung, das schon heute
Hand in Hand die Robotik der Zukunft definiert." Thomas Schulz, Geschäftsführer
des "Robot Valley Saxony", sieht in der Landeshauptstadt einen Knotenpunkt für
deutschlandweit einzigartige Synergien: "Das Robot Valley Saxony ist das
Robotik-Ökosystem im Herzen Europas, das Experten aus Industrie, Forschung und
Start-ups aktiv miteinander vernetzt, um Innovation und Wachstum im
Robotik-Sektor in Sachsen und darüber hinaus zu fördern."
Über den Deutschen Robotik Spiegel:
Der Deutsche Robotik Spiegel ist in Zusammenarbeit des Deutschen Robotik
Verbandes e.V., des Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden
und der Dresden Marketing GmbH für die Standortkampagne Dresden Tomorrow's Home
(https://www.dresden.de/de/wirtschaft/tomorrowshome.php) entstanden. Die
repräsentative Befragung, an der vom 7. bis 10. Juni mehr als 5.000 Personen
teilgenommen haben, soll Aufschluss über das Bewusstsein der deutschen
Bevölkerung für den Umgang mit der Zukunftstechnologie geben. https://civey.com/
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ein Unternehmen für digitale Markt- und Meinungsdaten in Deutschland, hat die
Daten erhoben.
Die Details der Civey-Studienergebnisse schicken wir auf Anfrage gerne zu.
Einfach eine E-Mail an mailto:tomorrowshome@fischerappelt.de senden. Die
Ergebnisse sind unter der Quellenangabe "Civey/Amt für Wirtschaftsförderung
Dresden/Dresden Marketing" frei zur Veröffentlichung.
Pressekontakt:
Dresden Tomorrow's Home
Laura Maria Kämz
mailto:tomorrowshome@fischerappelt.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/78101/5331472
OTS: Deutscher Robotik Verband / Amt für Wirtschaftsförderung der
Stadt Dresden / Dresden Marketing GmbH