BlackLine Studie: Weltweit hält die Mehrheit der Führungskräfte und
Finanzexperten die Transparenz über Finanzmittel als überlebenswichtig
in wirtschaftlich stürmischen Zeiten (FOTO)
Frankfurt / Los Angeles (ots) - Eine von BlackLine (https://www.blackline.com/)
, Inc. (Nasdaq: BL) bei Censuswide in Auftrag gegebene weltweite Umfrage unter
C-Level Führungskräften und Fachleuten aus dem Finanz- und Rechnungswesen (F&A)
hat ergeben, dass die Befragten einen erheblichen Mangel an Vertrauen haben,
wenn es um die Transparenz des Cashflows in ihrem Unternehmen geht. Gleichzeitig
deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Überblick über den Cashflow und
andere Finanzkennzahlen der Schlüssel dazu sein könnte, wie Unternehmen die
wachsenden globalen Wirtschaftsunsicherheiten überstehen.
Die Umfrage wurde unter 1.483 Unternehmensleitern und F&A-Fachleuten vom
unabhängigen Forschungsinstitut Censuswide in den USA, Kanada, Großbritannien,
Deutschland, Frankreich, Singapur und Australien durchgeführt. Die Ergebnisse
zeigen, dass Unternehmen weltweit aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen
Unsicherheit mit einem wachsenden Druck und einer genaueren Prüfung der
Unternehmensfinanzen rechnen. Gleichzeitig gaben mit 22 Prozent die meisten der
weltweit befragten Führungskräfte und Finanzprofis an, dass es zwischen sieben
Monaten und einem Jahr dauern wird, bis sie wieder Vertrauen in die Wirtschaft
haben - in Deutschland sind mit 19 Prozent die meisten der Meinung, dass es mehr
als ein und bis zu zwei Jahre dauern kann. Da die Unternehmen ihre finanzielle
Widerstandsfähigkeit gegen die Marktinstabilität stärken wollen, hat die
Optimierung des Betriebskapitals und der Prozesse höchste Priorität.
Den Überblick über die Finanzmittel behalten
Angesichts der zunehmenden Rezessionsängste sind vier von zehn der global
Befragten (43 Prozent) besorgt, dass steigende Zinssätze dazu führen werden,
dass mehr Kunden zu spät zahlen (bei den CEOs sind es sogar 55 Prozent). In
Deutschland sind die Befürchtungen mit 47 Prozent sogar noch etwas höher. Ein
ähnlicher Prozentsatz mit 42 Prozent (36 Prozent in Deutschland) befürchtet,
dass Interessenten oder Kunden weniger Geld ausgeben können, was sich auf den
Absatz beziehungsweise Umsatz auswirken könnte. Zudem befürchten 41 Prozent (35
Prozent in Deutschland), dass ihr Unternehmen mit höheren Kosten konfrontiert
wird.
Mutmaßlich als Folge sind 62 Prozent (in Deutschland nur 56 Prozent) der
Meinung, dass das Wissen über den Cashflow in Echtzeit während wirtschaftlich
unsicherer Zeiten für ihr Unternehmen an Bedeutung gewinnen wird. Weltweit gaben
mit 98 Prozent fast alle Befragten jedoch an, dass sie mehr Vertrauen in die
Transparenz haben könnten, die sie derzeit in Bezug auf den Cashflow haben. In
Deutschland sind es mit 97 Prozent ähnlich viele.
Dies deutet darauf hin, dass die Mehrheit der weltweit tätigen Unternehmen bei
strategischen Entscheidungen ernsthaft im Nachteil sind. Von denjenigen, die der
Meinung sind, dass die Transparenz verbessert werden könnte, befürchten 49
Prozent, dass ihr Unternehmen Entscheidungen auf der Grundlage ungenauer oder
veralteter Informationen trifft. In Deutschland sind es mit 50 Prozent sogar
etwas mehr. 44 Prozent (41 Prozent in Deutschland) geben an, dass sie aufgrund
der mangelnden Transparenz im Cashflow weniger zuversichtlich sind, dass ihr
Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten wettbewerbsfähig bleiben kann.
"Wirtschaftliche Instabilität und Volatilität haben in den letzten Monaten
zugenommen und die Unsicherheit in einem ohnehin schon schwierigen und
unberechenbaren globalen Geschäftsumfeld noch verstärkt. Wieder einmal steht das
Finanz- und Rechnungswesen im Zentrum der Turbulenzen und die CFOs und ihre
Teams spüren den Druck", so Marc Huffman, CEO von BlackLine. "Es wird allgemein
anerkannt, dass eine bessere Transparenz der Finanzdaten, Prozesse und des
Betriebskapitals erforderlich ist, wenn Unternehmen dem Sturm trotzen wollen.
Unternehmensleiter auf der ganzen Welt werden sich genau überlegen müssen, wie
ihre Organisation darauf reagieren kann, um in den kommenden Monaten
wettbewerbsfähig, agil und widerstandsfähig zu bleiben."
Finanzdaten im Rampenlicht bei der Vorbereitung auf die Rezession
Angesichts des schwer vorhersehbaren Drucks von außen wird die
Echtzeittransparenz von Finanzdaten, Prozessen und Betriebskapital der Schlüssel
zum Überleben sein. Laut Studie steigert dies den Druck auf die CFOs und ihre
Mitarbeiter.
Fast zwei Drittel (62 Prozent) im C-Level und im F&A gehen davon aus, dass die
Finanzberichterstattung ihrer Unternehmen im nächsten Jahr stärker unter die
Lupe genommen wird. In Deutschland sind es mit 54 Prozent etwas weniger, wobei
mit 25 Prozent die höchste Anzahl der Befragten glaubt, dass dies in ein bis
zwei Jahren stattfinden wird. Mehr als sechs von zehn (63 Prozent weltweit und
61 Prozent in Deutschland) glauben, dass es schwieriger sein wird,
Finanzierungen zu erhalten. Mit 62 Prozent weltweit erwartet eine ähnliche
Anzahl, dass die Möglichkeit, die Finanzdaten ihres Unternehmens in Echtzeit
einzusehen, in den nächsten zwölf Monaten ein "Muss" für das Überleben des
Unternehmens ist. In Deutschland sind mit 50 Prozent etwas weniger dieser
Meinung.
Vor diesem Hintergrund gaben zwei von fünf CFOs (41 Prozent) an, dass sie dafür
verantwortlich sind, das Wohlergehen ihres Unternehmens während eines
wirtschaftlichen Abschwungs zu gewährleisten. In Deutschland sind es mit 32
Prozent etwas weniger. Gleichzeitig gaben 30 Prozent weltweit und 28 Prozent in
Deutschland an, dass dies in der Verantwortung ihres CEOs liegt. Dies deutet
darauf hin, dass die CFOs und die Finanzabteilungen stark unter dem Druck stehen
könnten, der Unternehmensleitung in nahezu Echtzeit Einblicke zu gewähren, wenn
die Unternehmensfinanzen unter die Lupe genommen werden.
Die größten Schmerzpunkte
Auf die Frage nach den größten Problemen der F&A-Abteilung war die
Identifizierung manueller beziehungsweise menschlicher Fehler während des
Monatsabschlusses für mehr als ein Drittel (36 Prozent weltweit und 35 Prozent
in Deutschland) der Befragten ein dringendes Problem. Mehr als ein Viertel
weltweit und in Deutschland (30 Prozent) gab außerdem an, dass sie nicht
genügend automatisierte Kontrollen für das Datenvolumen haben, das sie
bewältigen müssen.
Die drei größten Herausforderungen, denen sie sich im kommenden Jahr stellen
müssen, sind laut den befragten Führungskräften und F&A-Mitarbeitern:
- Zunehmende Regulierung und Kontrolle
- Die Fähigkeit, schnell genug genaue Daten bereitzustellen, damit das
Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren kann
- Gewinnung und Bindung von Talenten
Interne Optimierung von Prozessen und Betriebskapital
Als Reaktion auf den zunehmenden finanziellen Druck deuten die Antworten darauf
hin, dass die Unternehmen jetzt intern nach Möglichkeiten zur Optimierung des
Betriebskapitals und der Prozesse suchen müssen. Sowohl in Deutschland als auch
weltweit gaben 40 Prozent der Befragten an, dass sie Wege zur Optimierung des
Betriebskapitals finden müssen, ohne sich extern Mittel zu beschaffen. Weltweit
und in Deutschland wollen 56 Prozent im nächsten Jahr Automatisierungslösungen
zur Optimierung und Steigerung des Betriebskapitals einführen oder erweitern.
Marc Huffman dazu: "Es besteht kein Zweifel, dass diejenigen, die robuste und
umfassende Daten nutzen, um schnelle und intelligente Entscheidungen zu treffen,
in einer besseren Position sein werden, um sich anzupassen. In diesem Umfeld ist
es wahrscheinlich, dass den strategischen Erkenntnissen, die das Finanz- und
Rechnungswesen dem Unternehmen bieten kann, mehr Bedeutung denn je beigemessen
werden wird."
Weitere Informationen, einschließlich eines ausführlichen Whitepapers über die
Studie, finden Sie hier (https://blackline.com/de/resources/whitepapers/eye-of-t
he-storm-fas-role-in-responding-to-instability-volatility/) .
Über die Studie:
Die Studie wurde von Censuswide unter 737 C-Level- und 746 F&A-Fachleuten in
sieben Märkten (USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien
und Singapur) mit den folgenden Mindestjahresumsätzen durchgeführt:
- USA: 150 Mio. USD
- Kanada: 50 Mio. CAD
- UK: 50 Mio. GBP
- Frankreich: 50 Mio. EURO
- Deutschland: 50 Mio. EURO
- Singapur: 20 Mio. SGD
- Australien: 20 Mio. AUD
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OTS: BlackLine Systems GmbH