Marktausblick 2022 bis 2024: Finanzierungen ermöglichen Unternehmen

Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Berlin (ots) - Insgesamt wollen rund 60 Prozent der Unternehmen für

Investitionen, die sie in den kommenden zwei Jahren planen, Finanzierungen

nutzen. Bei digitalen und nachhaltigen Investitionsobjekten ist dieser Anteil

noch höher. So wollen 71 Prozent der Unternehmen, die digitale Investitionen

planen, und sämtliche Unternehmen, die nachhaltige Investitionen planen, hierfür

Finanzierungen verwenden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der GIM

Marktforschung im Auftrag des Bankenfachverbandes. Die Top drei der aktuell

finanzierten Objekte sind PKW, IT-Ausstattung bzw. Software sowie

Produktionsmaschinen. "Finanzierungen haben eine zentrale Funktion bei der

Transformation zu einer nachhaltigen Ökonomie und digitalen Wirtschaft", sagt

Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes.

Investitionen in nachhaltige Güter

Bis 2024 planen 39 Prozent der Unternehmen Investitionen in Elektro-Pkw, 29

Prozent wollen Solaranlagen und 19 Prozent Wärmepumpen anschaffen. Von diesen

Investitionsgütern soll jeweils mindestens die Hälfte finanziert werden. Bei

Firmen mittlerer Größe ist der geplante Finanzierungsanteil dabei

überdurchschnittlich hoch. Jedes dritte Unternehmen plant zusätzliche

Anschaffungen im Bereich Nachhaltigkeit. Mindestens zehn Prozent ihres gesamten

Investitionsvolumens der kommenden beiden Jahre sehen 37 Prozent aller

Unternehmen für nachhaltige Investitionen vor. Spitzenreiter sind hierbei das

verarbeitende Gewerbe und der Dienstleistungssektor.

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