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Original-Research: PSI - von First Berlin Equity Research GmbH

Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu PSI

Unternehmen: PSI

ISIN: DE000A0Z1JH9

Anlass der Studie: Q3 2022 results

Empfehlung: Buy

seit: 01.11.2022

Kursziel: EUR37.00

Kursziel auf Sicht von: 12 months

Letzte Ratingänderung: 12 April 2022 (previously: Add)

Analyst: Simon Scholes, CFA

First Berlin Equity Research has published a research update on PSI AG

(ISIN: DE000A0Z1JH9). Analyst Simon Scholes reiterated his BUY rating and

decreased the price target from EUR 40.00 to EUR 37.00.

Abstract:

Q3/22 EBIT of EUR6.1m was clearly better than the Q2/22 result of EUR3.7m which

was hit by EUR4m-EUR5m in costs in connection with additional work done for

three municipal utilities in connection with Redispatch 2.0. A temporary

local breakdown in PSI's billing procedures, and the financial pressure

which high gas purchase prices are exerting on municipal utilities mean

that so far PSI has been unable to recoup these costs. Management indicated

in the profit warning at the beginning of October that negotiations to

recover this money are likely to continue into 2023. At the end of

September, the German government set up a EUR200bn economic stabilisation

fund to cushion the impact of higher energy prices on companies, consumers

and utilities. The mechanisms through which these funds will be allocated

have yet to be finalised. However, a meeting of the Minister Presidents of

the German Länder in Lower Saxony on 20 and 21 October (also attended by

the federal Economics Minister Habeck and Finance Minister Lindner)

concluded with a call for financial support for both municipal and local

utilities. We expect that the Federal Government will allocate a

significant portion of the fund for this purpose. This should aid the

settlement of PSI's claims on the three municipal utilities and also spark

some recovery in investment by the rest of the sector. Meanwhile,

Production Management reported a 22.9% y-o-y increase in Q3/22 sales (11.2%

for 9M/22) and a record third quarter margin of 18.0%. Q3/22 results show

that PSI is on track to achieve revised 2022 EBIT guidance of EUR20m. The

outlook for 2023 is for a return to sales and profit growth. We believe

investors' focus will now return to the company's excellent prospects in

the ongoing renewables investment boom. We maintain our Buy recommendation

but have lowered the price target from EUR40.00 to EUR37.00. The price target

reduction reflects the early October profit warning (previous 2022 guidance

was for EBIT of EUR25.1-EUR26.3m) and an increase in our WACC estimate from

7.35% to 7.8% due to an increase in the German 10-year government bond

yield since our last note of 25 August.

First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu PSI AG (ISIN:

DE000A0Z1JH9) veröffentlicht. Analyst Simon Scholes bestätigt seine

BUY-Empfehlung und senkt das Kursziel von EUR 40,00 auf EUR 37,00.

Zusammenfassung:

Das Q3/22-EBIT lag mit EUR6,1 Mio. deutlich über dem Q2/22-Ergebnis von EUR3,7

Mio., das durch EUR4 Mio. bis EUR5 Mio. Kosten im Zusammenhang mit zusätzlichen

Arbeiten für drei Stadtwerke im Rahmen von Redispatch 2.0 belastet war.

Aufgrund einer vorübergehenden lokalen Panne in der Abrechnung der PSI und

des finanziellen Drucks, den die hohen Gaseinkaufspreise auf die Stadtwerke

ausüben, konnte PSI diese Kosten bisher nicht wieder hereinholen. In der

Gewinnwarnung von Anfang Oktober wies das Management darauf hin, dass die

Verhandlungen zur Rückforderung dieser Gelder voraussichtlich bis ins Jahr

2023 andauern werden. Ende September hat die Bundesregierung einen EUR200

Mrd. schweren Konjunkturstabilisierungsfonds eingerichtet, um die

Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise auf Unternehmen, Verbraucher und

Versorger abzufedern. Die Mechanismen, über die diese Mittel zugewiesen

werden sollen, müssen noch festgelegt werden. Ein Treffen der

Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer am 20. und 21. Oktober in

Niedersachsen (an dem auch Bundeswirtschaftsminister Habeck und

Finanzminister Lindner teilnahmen) endete mit einem Aufruf zur finanziellen

Unterstützung der kommunalen und lokalen Versorgungsunternehmen. Wir

erwarten, dass die Bundesregierung einen signifikanten Teil der Mittel für

diesen Zweck bereitstellen wird. Dies dürfte die Begleichung der

Forderungen der PSI von den drei Stadtwerken erleichtern und auch in der

übrigen Branche eine gewisse Belebung der Investitionen auslösen. Außerdem

meldete das Segment Produktionsmanagement für Q3/22 einen Umsatzanstieg von

22,9 % gegenüber dem Vorjahr (11,2 % für 9M/22) und eine Rekordmarge von

18,0 % für das dritte Quartal. Die Ergebnisse für Q3/22 zeigen, dass PSI

auf dem besten Weg ist, die revidierte EBIT-Guidance für 2022 in Höhe von

EUR20 Mio. zu erreichen. Der Ausblick für 2023 sieht eine Rückkehr zu Umsatz-

und Gewinnwachstum vor. Wir gehen davon aus, dass der Fokus der Anleger nun

wieder auf die hervorragenden Aussichten des Unternehmens im anhaltenden

Investitionsboom im Bereich der erneuerbaren Energien gerichtet sein wird.

Wir behalten unsere Kaufempfehlung bei, haben jedoch das Kursziel von

EUR40,00 auf EUR37,00 gesenkt. Die Senkung des Kursziels spiegelt die

Gewinnwarnung von Anfang Oktober wider (die vorherige Guidance für 2022 sah

ein EBIT von EUR25,1 Mio. bis EUR26,3 Mio. vor) sowie eine Erhöhung unserer

WACC-Schätzung von 7,35 % auf 7,80 % aufgrund des Anstiegs der Rendite

10-jähriger deutscher Staatsanleihen seit unserer letzten Studie vom 25.

August.Das Q3/22-EBIT lag mit EUR6,1 Mio. deutlich über dem Q2/22-Ergebnis

von EUR3,7 Mio., das durch EUR4 Mio. bis EUR5 Mio. Kosten im Zusammenhang mit

zusätzlichen Arbeiten für drei Stadtwerke im Rahmen von Redispatch 2.0

belastet war. Aufgrund einer vorübergehenden lokalen Panne in der

Abrechnung der PSI und des finanziellen Drucks, den die hohen

Gaseinkaufspreise auf die Stadtwerke ausüben, konnte PSI diese Kosten

bisher nicht wieder hereinholen. In der Gewinnwarnung von Anfang Oktober

wies das Management darauf hin, dass die Verhandlungen zur Rückforderung

dieser Gelder voraussichtlich bis ins Jahr 2023 andauern werden. Ende

September hat die Bundesregierung einen EUR200 Mrd. schweren

Konjunkturstabilisierungsfonds eingerichtet, um die Auswirkungen der

gestiegenen Energiepreise auf Unternehmen, Verbraucher und Versorger

abzufedern. Die Mechanismen, über die diese Mittel zugewiesen werden

sollen, müssen noch festgelegt werden. Ein Treffen der Ministerpräsidenten

der deutschen Bundesländer am 20. und 21. Oktober in Niedersachsen (an dem

auch Bundeswirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner

teilnahmen) endete mit einem Aufruf zur finanziellen Unterstützung der

kommunalen und lokalen Versorgungsunternehmen. Wir erwarten, dass die

Bundesregierung einen signifikanten Teil der Mittel für diesen Zweck

bereitstellen wird. Dies dürfte die Begleichung der Forderungen der PSI von

den drei Stadtwerken erleichtern und auch in der übrigen Branche eine

gewisse Belebung der Investitionen auslösen. Außerdem meldete das Segment

Produktionsmanagement für Q3/22 einen Umsatzanstieg von 22,9 % gegenüber

dem Vorjahr (11,2 % für 9M/22) und eine Rekordmarge von 18,0 % für das

dritte Quartal. Die Ergebnisse für Q3/22 zeigen, dass PSI auf dem besten

Weg ist, die revidierte EBIT-Guidance für 2022 in Höhe von EUR20 Mio. zu

erreichen. Der Ausblick für 2023 sieht eine Rückkehr zu Umsatz- und

Gewinnwachstum vor. Wir gehen davon aus, dass der Fokus der Anleger nun

wieder auf die hervorragenden Aussichten des Unternehmens im anhaltenden

Investitionsboom im Bereich der erneuerbaren Energien gerichtet sein wird.

Wir behalten unsere Kaufempfehlung bei, haben jedoch das Kursziel von

EUR40,00 auf EUR37,00 gesenkt. Die Senkung des Kursziels spiegelt die

Gewinnwarnung von Anfang Oktober wider (die vorherige Guidance für 2022 sah

ein EBIT von EUR25,1 Mio. bis EUR26,3 Mio. vor) sowie eine Erhöhung unserer

WACC-Schätzung von 7,35 % auf 7,80 % aufgrund des Anstiegs der Rendite

10-jähriger deutscher Staatsanleihen seit unserer letzten Studie vom 25.

August.

Bezüglich der Pflichtangaben gem. §85 Abs. 1 S. 1 WpHG und des

Haftungsausschlusses siehe die vollständige Analyse.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:

http://www.more-ir.de/d/25755.pdf

Kontakt für Rückfragen

First Berlin Equity Research GmbH

Herr Gaurav Tiwari

Tel.: +49 (0)30 809 39 686

web: www.firstberlin.com

E-Mail: g.tiwari@firstberlin.com

-übermittelt durch die EQS Group AG.-

Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.

Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung

oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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