BESSENBACH (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat im zweiten Quartal das eingetrübte Marktumfeld deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz fiel um 8,7 Prozent auf gut 507 Millionen Euro, teilte das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Organisch, also unter anderem ohne den Zukauf des schwedischen Bremsenspezialisten Haldex, betrug das Minus sogar 10,8 Prozent. Seine Jahresprognose bestätigte SAF-Holland dennoch und peilt weiterhin Erlöse von rund zwei Milliarden Euro an.

Das operative Ergebnis (bereingtes Ebit) stieg um 6,7 Prozent auf 54,2 Millionen Euro, die entsprechende Marge betrug 10,7 Prozent nach 9,1 Prozent ein Jahr zuvor. Hier peilt SAF-Holland im Gesamtjahr weiterhin 10 Prozent an. Der Nutzfahrzeugzulieferer wurde vor allem wegen des starken Ersatzteilgeschäfts sowie eines strikten Kostenmanagements profitabler. Die Zahlen fielen etwas besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Unter dem Strich verdiente SAF-Holland auch dank einer niedrigeren Steuerquote 24 Millionen Euro und damit über ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor./niw/jha/