GIFHORN (dpa-AFX) - Nach der Kollision zweier Güterzüge im Landkreis Gifhorn tritt hochexplosives Propangas aus zwei Waggons aus. Angaben der Feuerwehr zufolge müsse das Gas zunächst vollständig entweichen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Die Aufräumarbeiten und die Ermittlungen dürften mindestens einen Tag dauern, kündigte er an. Bei dem Unfall seien zwei Kesselwagen umgekippt und zwei weitere entgleist, insgesamt bestand der auffahrende Zug aus 25 mit Propangas gefüllten Kesselwaggons. Die Ursache des Unfalls war zunächst noch unklar.

Bei dem Unfall wurden auch mehrere Hundert Meter Oberleitung heruntergerissen, sagte der Sprecher. Der Strom sei abgestellt worden, Züge könnten in beide Richtungen nicht mehr fahren. Experten der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung würden gegen Mittag erwartet./tst/DP/stk