BERLIN (dpa-AFX) - Der Anteil der Rentnerinnen und Rentner, die mit Abschlägen in Rente gegangen sind, ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. So gingen im vergangenen Jahr 858 000 Menschen neu in Rente, davon 24,5 Prozent oder 210 616 mit Abschlägen, wie die Deutsche Rentenversicherung am Mittwoch in Berlin anhand ihrer bereits veröffentlichten Statistik mitteilte. Im Jahr davor waren 829 000 Menschen neu in Rente gegangen, davon 23,4 Prozent oder 193 839 mit Abschlägen. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Ein Sprecher der Rentenversicherung erläuterte: "Der Neuzugang der Altersrenten erhöht sich aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge stetig." Der Anteil von Altersrenten mit Abschlägen sei zwischen 2020 und 2021 dabei "nur geringfügig" gestiegen, so der Sprecher. Abschläge muss man laut Gesetz in Kauf nehmen, wenn man vor der regulären Altersgrenze in Rente geht./bw/DP/ngu