BERLIN (dpa-AFX) - Die Linke hat den Kompromiss zum Bürgergeld kritisiert. Außer einer Erhöhung des Regelsatzes um 53 Euro sei fast nichts von der Reform übrig, erklärte Parteichefin Janine Wissler am Dienstag in Berlin. Sie machte dafür die Union und die FDP verantwortlich.

Die Ampel-Koalition und CDU/CSU hatten sich zuvor auf einen Kompromiss geeinigt. Wissler sagte, es handele sich um einen "Wettbewerb der Schäbigkeit auf Kosten der Betroffenen und ein unwürdiges Schmierentheater, bei dem die Union versuchte, Niedriglöhner gegen Sozialleistungsbezieher auszuspielen"./vsr/DP/mis