BERLIN (dpa-AFX) - Das geplante 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr kann aus Sicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) noch nicht am 1. Januar angeboten werden. "Bei der Einführung des Deutschlandtickets soll es schnell gehen, aber nicht zu Lasten einer soliden Umsetzung und der Verkehrsunternehmen. Realistisch erscheint der 1. März", sagte Hüsken dem Nachrichtenportal "The Pioneer".

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll an die beliebten 9-Euro-Tickets aus dem Sommer anknüpfen. Der genaue Starttermin ist offen. Bund und Länder haben vereinbart, das Angebot jeweils zur Hälfte zu finanzieren. Bei Einführung schon zu Jahresbeginn werden insgesamt drei Milliarden Euro pro Jahr angesetzt, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsanbietern auszugleichen./bf/DP/mis