HAMBURG (dpa-AFX) - Der Kupferkonzern Aurubis sieht sich trotz weiterhin niedriger Schwefelsäure-Preise sowie teils schwächeren Metallpreisen auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Aurubis-Chef Roland Harings kalkuliert für das Geschäftsjahr 2022/23 weiterhin mit einem operativen Vorsteuergewinn von 450 bis 550 Millionen Euro.

Im Ende Juni abgelaufenen dritten Geschäftsquartal erzielte das im MDax notierte Unternehmen bei einem Umsatzrückgang um 17 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro einen operativen Gewinn vor Steuern von 115 Millionen Euro. Das ist gut ein Fünftel mehr als vor einem Jahr und übertrifft die durchschnittliche Analytenschätzung, während der Umsatz leicht darunter liegt.

Beim Gewinn profitierte das Unternehmen neben gesunkenen Energiekosten auch von Versicherungserstattungen von rund 15 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 am Standort Stolberg. Unter dem Strich blieb in den Monaten April bis Juni mit 92 Millionen Euro gut ein Viertel mehr hängen als im Vorjahreszeitraum./mis/zb