FRANKFURT (dpa-AFX) - Als Präventivmaßnahme gegen feindliche Übernahmeangebote bemüht sich die Commerzbank Kreisen zufolge aktiv um einen weiteren Ankerinvestor. Der Vorstandsvorsitzende des Geldhauses, Manfred Knof, sei in den vergangenen Wochen an staatliche Fonds in Asien und im Nahen Osten herangetreten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag und berief sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Manager wolle dabei bis zu 9,9 Prozent der Commerzbank losschlagen, nachdem er zuletzt eine neue Strategie vorgestellt und sich die Aktie der Bank erholt hatte. Nach Bekanntwerden legten die Anteilscheine etwas zu.

Nach Angaben der Commerzbank ist Deutschland mit mehr als 15 Prozent der größte ausgewiesene Einzelaktionär des Geldhauses./ngu/edh/he