(Berichtigt wird im ersten Absatz, dritter Satz, der Vorjahreswert. Er lag bei minus 248 rpt 248 Millionen Dollar. Im letzten Absatz, letzter Satz, wurde ein Tippfehler behoben.)

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Swiss Re hat im ersten Quartal 2023 einen Gewinn erzielt, nachdem der Rückversicherer vor einem Jahr noch mit roten Zahlen enttäuscht hatte. Mitverantwortlich für die Ergebnissteigerung sind unter anderem weitere Preiserhöhungen. Der Konzerngewinn summierte sich auf 643 Millionen US-Dollar (580 Mio Euro) nach einem Minus von 248 Millionen im Vorjahr, wie der mit den deutschen Rückversicherern Munich Re und Hannover Rück konkurrierende Konzern am Donnerstag mitteilte. Damit schloss der Konzern in etwa wie von Analysten erwartet ab. Die Nettoprämien der Gruppe nahmen um rund vier Prozent auf 11 Milliarden Dollar zu.

In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz um 2,1 Prozentpunkte auf 97,2 Prozent, obwohl auch in diesem Jahr mit dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien oder den Überschwemmungen in Neuseeland einige Naturkatastrophen auf die Rechnung drückten. Im Vorjahr wurden aber auch noch Rückstellungen zum Ukraine-Krieg gebildet. Die Preise im P&C Re-Geschäft konnte Swiss Re seit Jahresbeginn um 19 Prozent erhöhen. Mit diesen Verbesserungen peilt die Gruppe im Gesamtjahr 2023 einen Gruppengewinn von mehr als 3 Milliarden Dollar an.

Swiss Re setze im unsicheren makroökonomischen Umfeld alles daran, um dies zu erreichen, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler laut Mitteilung./mk/ra/AWP/zb/stw/mis