(2. Absatz: Das Zitat: «Wir sehen aber auch eine gewisse Eskalation, gerade in der vergangenen Woche mit russischen Raketen- und Drohnenangriffen auf Kiew und andere Städte.» - wurde ersatzlos gestrichen. Es handelt sich dabei nicht um ein Zitat Klingbeils, sondern um einen Einwurf des Fragestellers.)

BERLIN (dpa-AFX) - Mit den Hilfen für die Ukraine geht es SPD-Chef Lars Klingbeil zufolge immer darum, ihr Recht auf Selbstverteidigung zu unterstützen und ihre Verhandlungsposition zu stärken. "Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Krieg nicht auf dem Schlachtfeld, sondern irgendwann am Verhandlungstisch entschieden wird", sagte Klingbeil dem Internetportal "Web.de News" (Mittwoch). Die Bedingungen dafür lege die Ukraine fest. "Es geht jetzt darum, dass wir mit unserer Unterstützung Putin deutlich machen, dass er diesen Krieg nicht gewinnen wird", sagte der SPD-Vorsitzende.

Man sehe die Schwächen der russischen Seite. Die militärischen Fortschritte der Ukraine hätten sehr viel mit dem Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer und mit richtigen militärstrategischen Entscheidungen zu tun. "Sie haben aber auch mit der Unterstützung aus dem Westen durch Waffenlieferungen zu tun." Er sei sich "sehr sicher, dass die Erfolge der Ukraine weitergehen", sagte Klingbeil./kli/DP/ngu