WASHINGTON (dpa-AFX) - Bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses deutet sich für den Republikaner Mike Johnson im ersten Anlauf eine Niederlage an. Während der laufenden Abstimmung verweigerten ihm mehrere Parteikollegen die Stimme. Angesichts der hauchdünnen Mehrheit der Republikaner in der Kammer konnte er sich eigentlich nur einen Abweichler aus den eigenen Reihen leisten. Nun könnten ihn noch Stimmen aus der demokratischen Fraktion retten - was jedoch als unwahrscheinlich gilt. Die Abstimmung war wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse und wegen Spannungen innerhalb seiner Fraktion von vorneherein eine Zitterpartie für Johnson./jac/DP/he