OFFENBACH (dpa-AFX) - Von Januar bis Ende Oktober ist es in diesem Jahr in Deutschland so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor rund 140 Jahren. Diese Zwischenbilanz zog am Montag der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vor dem Hintergrund der Weltklimakonferenz. Die Durchschnittstemperatur der zehn Monate gab der DWD mit 11,8 Grad an. Damit handele es sich um die wärmste Januar-Oktober-Periode, seit 1881 mit regelmäßigen Aufzeichnungen begonnen wurde.

Platz zwei in dieser Rangliste belegen die zehn Monate der Jahre 2018 und 2020 mit jeweils 11,6 Grad, wie der DWD mitteilte. Neun der zehn wärmsten Januar-Oktober-Perioden seien seit der Jahrtausendwende gemessen worden. Wie das laufende Jahr 2022 insgesamt in Deutschland ausfallen wird, lasse sich aktuell noch nicht genau abschätzen, erklärte der Wetterdienst und verwies auf seine Jahresbilanz, die Ende Dezember veröffentlicht wird./isa/DP/mis