BERLIN (dpa-AFX) - Das noch zu Eckert & Ziegler gehörende Unternehmen Pentixapharm peilt bei seinem geplanten Börsengang einen Erlös von bis zu rund 23 Millionen Euro an. Es sollen 3,9 Millionen aus einer Kapitalerhöhung für 4,70 Euro bis 6 Euro platziert werden, teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit. Damit liege der Mittelzufluss vor Abzug von Kosten für die Platzierung zwischen 18,3 Millionen Euro und 23,4 Millionen Euro.

Da die Noch-Mutter Eckert & Ziegler zudem eine Wandelschuldverschreibung des Unternehmens über bis zu 18,5 Millionen Euro gekauft hat, stehen Pentixapharm bis zu knapp 42 Millionen Euro an zusätzlichen Finanzmitteln zur Umsetzung der ersten Phase der Wachstumsstrategie zur Verfügung.

Eckert & Ziegler bringt das Unternehmen in Form einer Abspaltung an die Börse. Das heißt, jeder Aktionär erhält je Eckert & Ziegler-Anteil ein Pentixapharm-Papier. Die Eckert Wagniskapital und Frühphasenfinanzierung GmbH, die rund 31 Prozent an dem im SDax notierten Unternehmen Eckert & Ziegler hält, wird damit auch der größte Anteilseigner von Pentixapharm.

Der Börsenwert von Pentixapharm würde beim Erreichen des oberen Endes der Platzierungsspanne bei knapp 149 Millionen Euro liegen - am unteren Ende wären es etwas mehr als 116 Millionen Euro. Die Aktien können vom morgigen Dienstag (24. September) bis voraussichtlich 1. Oktober gezeichnet werden. Die Papiere sollen erstmals am 3. Oktober an der Börse gehandelt werden.

Pentixapharm stellt Radiopharmazeutika für die Diagnose und Therapie verschiedener Krankheiten her, vor allem Krebserkrankungen und Entzündungskrankheiten. Eckert & Ziegler produziert dagegen vor allem Radioisotope für Medizin, Wissenschaft und Messtechnik. Pentixapharm soll durch den Schritt flexibler werden./zb/stk