BERLIN (dpa-AFX) - Die Energiekrise mit hohen Gas- und Strompreisen hat bei Hausbesitzern in diesem Jahr für hohes Interesse an Energieberatungen gesorgt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zahlte 2022 mehr als doppelt so viele Fördermittel für solche Beratungstermine aus als im Vorjahr. Insgesamt seien mehr als 118 Millionen Euro geflossen, teilte die Behörde der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch die Zahl der Anträge nahm mit einem Plus von 80 Prozent deutlich zu. Die Fördermittel unterstützen Beratungen zur Energieeffizienz von Wohngebäuden durch zugelassene Experten. Der Staat übernimmt dabei 80 Prozent der Kosten, maximal 1300 Euro für ein Ein- oder Zweifamilienhaus und maximal 1700 Euro für ein Mehrfamilienhaus. Nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter können sich beraten lassen./tam/DP/zb