HELSINKI (dpa-AFX) - Die skandinavische Bank Nordea hat zum Jahresauftakt weiter von höheren Zinsen profitiert. Damit konnte die Bank die jüngste Schwäche der Wirtschaft mehr als ausgleichen. Der operative Gewinn zog im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf knapp 1,5 Milliarden Euro an, wie die seit vergangenem September im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte Bank am Donnerstag in Helsinki mitteilte. Hauptgewinntreiber war der um 35 Prozent auf fast 1,8 Milliarden Euro gestiegene Zinsüberschuss. Bei den Provisionseinnahmen musste die Bank dagegen einen Rückgang hinnehmen.

Bankchef Frank Vang-Jensen bestätigte das 2023er-Ziel einer Eigenkapitalrendite von mehr als 13 Prozent. Dieses Ziel gilt auch weiter für das Jahr 2025 - zumindest vorerst.

Da die Eigenkapitalrendite bereits 2022 über der Marke gelegen hatte, kündigte Vang-Jensen im Februar an, Ende des Jahres neue mittelfristige Ziele bekannt zugeben. Im ersten Quartal hatte die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital bei etwas mehr als 17 Prozent gelegen. Nordea ist eine der führenden Banken in Nordeuropa. Sie ist durch die Fusion mehrerer Banken aus Dänemark, Finnland und Schweden entstanden./zb/mis