DUISBURG (dpa-AFX) - Höhere Kosten haben beim Gewerbeimmobilien-Spezialisten Hamborner Reit im vergangenen Jahr auf das Ergebnis gedrückt. Dennoch übertraf die Gesellschaft ihre eigene Gewinnprognose unter anderem dank gestiegener Zinserträge im Schlussquartal. Für das neue Jahr rechnet das Management mit Erträgen in etwa auf dem Vorjahresniveau und weiterem Umsatzwachstum, wie die im Nebenwerteindex SDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Duisburg mittelte.

Demnach sollen die Erlöse aus Mieten und Pachten 2023 bei 88 bis 89,5 Millionen Euro herauskommen. Vorläufigen Berechnungen zufolge stiegen diese Einnahmen in den zwölf Berichtsmonaten im Vorjahresvergleich leicht auf 85 Millionen Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige Kennziffer Funds from Operations (FFO) ging 2022 um vier Prozent auf 51 Millionen Euro zurück, hier belasteten vor allem Instandhaltungskosten. Hamborner Reit hatte zuletzt selbst mit 48 bis 49 Millionen Euro gerechnet. Für das neu angelaufene Jahr peilt das auf Büros und den Einzelhandel fokussierte Unternehmen ein operatives Ergebnis bei 50 bis 52 Millionen Euro an. Die Aktionäre sollen für 2022 eine Dividende auf dem Vorjahresniveau in Höhe von 0,47 Euro je Aktie erhalten./tav/stk