KÖLN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Angesicht der für Freitag angekündigten Warnstreiks rechnen die betroffenen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn mit deutlichen Einschränkungen. "Es ist mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebes zu rechnen", sagte ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Reisende würden dringend gebeten, sich vorab bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Fluges zu informieren.

Der Flughafen Düsseldorf will nach Angaben eines Sprechers einen Notbetrieb aufrechterhalten. Gemeinsam mit den Airline-Partnern werde ein deutlich reduzierter Flugplan für den Streiktag erarbeitet. Ursprünglich seien für Freitag 368 Flugbewegungen vorgesehen gewesen.

Der Flughafen Düsseldorf empfiehlt ebenfalls allen Passagieren, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob ihr Flug wie geplant stattfindet. Um die Fluggastkontrollen zu beschleunigen, sollte das Handgepäck auf ein Minimum reduziert werden. Ein "Late Night CheckIn" sei am Donnerstag nicht möglich.

Die Gewerkschaft Verdi hat ganztägige Warnstreiks für Freitag (17. März) an den beiden größten NRW-Airports angekündigt. Aufgerufen dazu seien Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle, der Personal-, Waren- und in der Frachtkontrolle tätig seien sowie Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, teilte Verdi NRW am Mittwoch mit. Für beide Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt. Fluggäste müssten an diesem Tag mit Verspätungen, längeren Wartezeiten sowie Flugausfällen rechnen./vd/DP/nas