DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Pharma-Verpackungshersteller Gerresheimer sieht sich trotz eines trägen ersten Halbjahres auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Neu anlaufende Produktionslinien und auslaufende Belastungen durch den Lagerbestandsabbau bei den Kunden sollten zu einer deutlichen Belebung im zweiten Geschäftshalbjahr (bis Ende November) führen, teilte der MDax-Konzern am Donnerstag mit. Daher peilt der Konkurrent von Schott Pharma 2024 weiterhin ein Umsatzplus aus eigener Kraft von 5 bis 10 Prozent an. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) soll organisch 430 bis 450 Millionen Euro erreichen.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres lag das Umsatzplus aus eigener Kraft - also vor Übernahmen und Wechselkurseffekten - bei 1,7 Prozent. Im zweiten Quartal waren es lediglich 0,7 Prozent. Alles in allem stieg der Umsatz im zweiten Quartal um gut ein halbes Prozent auf 502,4 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuer und Abschreibungen (Ebitda) war mit 107,3 Millionen Euro kaum verändert. Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Ergebnis von 32,5 Millionen Euro nach 34,4 Millionen im Vorjahreszeitraum./mis/stk