WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Exportwirtschaft hat im Handel mit Staaten außerhalb der EU einen weiteren Dämpfer erhalten. Im Juni wurden in sogenannte Drittstaaten kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,0 Milliarden Euro geliefert, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Dies sind 2,6 Prozent weniger als im Mai, als noch Waren im Wert von 59,6 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert wurden. Im April hatte das Volumen 62,6 Milliarden Euro betragen.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren im Juni weiterhin die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,0 Milliarden Euro geliefert. Allerdings sanken die Ausfuhren in die USA im Jahresvergleich um 6,2 Prozent.

In die Volksrepublik China wurden laut den Angaben Waren im Wert von 8,0 Milliarden Euro exportiert, das waren fast 10 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro ab.

Nach Russland werden nur noch wenige deutsche Waren geliefert. "Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Juni gegenüber Juni 2023 um 27,1 Prozent auf 0,5 Milliarden Euro", heißt es weiter in der Mitteilung./jkr/jsl/mis