BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzerns Eckert & Ziegler hat im ersten Halbjahr spürbar weniger Gewinn gemacht als ein Jahr zuvor. Zwar konnte das Unternehmen wegen guter Nachfrage nach Radioisotopen für pharmazeutische Anwendungen den Umsatz insgesamt um zehn Prozent auf 118 Millionen Euro steigern, wie das SDax -Unternehmen am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Allerdings verlangsamte sich das Wachstum im Vergleich mit dem ersten Jahresviertel.

Das Konzernergebnis im Halbjahr schrumpfte zudem um fast ein Drittel auf 10,9 Millionen Euro. Neben gestiegenen Ausgaben für Kapazitätserweiterungen schlugen Währungseffekte sowie Inflationsanpassungen im Hochinflationsland Argentinien mit 3,2 Millionen Euro zu Buche, wie es hieß. Die Jahresprognose bestätigten die Berliner.

Anleger bewerteten die Neuigkeiten insgesamt offenbar positiv. Der Aktienkurs von Eckert & Ziegler legte in einer ersten Reaktion um ein Prozent zu./men/he