BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzerns Eckert & Ziegler rechnet 2023 wegen höhere Kosten für die klinische Entwicklung mit einem Gewinnrückgang. Der Überschuss werde im laufenden Jahr wegen dieser Belastungen im Segment "Sonstige" rund 25 Millionen Euro betragen, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte. 2022 war der Nettogewinn trotz eines deutlichen Umsatzwachstums, wie bereits bekannt, um 15 Prozent auf 29,3 Millionen Euro gesunken. Das lag auch an höheren Kosten sowie an Sondereffekten im Jahr 2021 aus dem Verkauf von Anteilen an konsolidierten Unternehmen der Tumorgerätesparte.

Für die beiden operativen Segmente Medical und Isotope rechnet die Unternehmensführung für 2023 indes bei einem Umsatz von knapp 230 Millionen Euro mit einem Überschuss in Vorjahreshöhe von 31 Millionen Euro. Im Segment Sonstige würden keine Umsätze erwartet, hieß es weiter./mis/stk