BERLIN/KÖLN (dpa-AFX) - In wirtschaftlich schwierigen Zeiten nehmen Investitionen und Marketingausgaben von Unternehmen zumeist ab - was den internationalen E-Sport vor große Herausforderungen stellt. "Wir sprechen alle vom E-Sport-Winter", sagt Alexander Müller, Geschäftsführer der E-Sport-Organisation SK Gaming aus Köln. Mehrere internationale Organisationen haben in den vergangenen Monaten Angestellte entlassen, suchen nach einem Käufer - oder beides.

E-Sport zieht einen großen Teil seiner Umsätze aus Sponsoring, vor allem über eigene Content-Produktion in sozialen Medien. "Es ist nicht ganz so einfach in diesem Jahr, neue Partnerschaften zu finden", sagt Victor Goossens, Co-Chef und Gründer von Team Liquid, einem international tätigen E-Sport-Team aus Amsterdam.

Einige große E-Sport-Teams setzen daher unter anderem auf Diversifizierung der Umsätze oder eine Expansion in weitere Branchen./wck/DP/mis