ROUNDUP: Sportwagenbauer Porsche baut nach schwachem Quartal auf neue Autos

STUTTGART - Der Sportwagenbauer Porsche AG will nach einem holprigen dritten Quartal mit einem Endspurt noch seine Jahresziele schaffen. "Wie erwartet ist das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke am Freitag. Die schwierige Wirtschaftslage unter anderem in China sowie die vielen Modellwechsel schlugen sich in den drei Monaten bis September in den Geschäften nieder. Der Manager sprach von einem erwarteten Abschneiden und will mit den neuen Autos wieder in die Spur kommen. China bleibt vermutlich jedoch auf absehbare Zeit eine Baustelle für die Stuttgarter.

BVB-Sportchef Ricken nimmt Spieler in die Pflicht

AUGSBURG - Nach dem Niederlagen-Doppelpack bei Real Madrid und in der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg nimmt Borussia Dortmunds Sportchef Lars Ricken die Spieler in die Pflicht. Der Geschäftsführer Sport fordert vor dem DFB-Pokalspiel beim VfL Wolfsburg am Dienstag (20.45 Uhr), "dass sich jeder Einzelne einfach die Frage stellt, wie er seine individuelle Qualität, die ihn letztlich zum BVB gebracht hat, im Sinne der Mannschaft effektiv ausschöpft." Dies sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ricken sprach von einer "herausfordernden Situation".

Sahin beklagt weitere BVB-Ausfälle vor DFB-Pokal

AUGSBURG - Die Personalsituation bei Borussia Dortmunds spitzt sich weiter zu. Trainer Nuri Sahin rechnet mit dem Ausfall von drei weiteren Fußball-Profis im DFB-Pokalspiel am kommenden Dienstag beim Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Beim 1:2 in Augsburg mussten die Abwehrspieler Waldemar Anton (Bauchmuskeln und Hüfte) und Julian Ryerson (Adduktoren) sowie Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer (Rücken) vorzeitig vom Platz.

Dammbruch in Brasilien: Bergbau-Unternehmen müssen Milliarden zahlen

BENTO RODRIGUES - Rund neun Jahre nach dem Dammbruch von Bento Rodrigues in Brasilien müssen die verantwortlichen Bergbau-Unternehmen Entschädigungszahlungen in Milliardenhöhe leisten. Die Regierung unterzeichnete mit dem Minenbetreiber Samarco sowie seinen Mutterunternehmen - dem brasilianischen Konzern Vale und dem australisch-britischen Konzern BHP Billiton - die neue Vereinbarung mit der Zahlung von 132 Milliarden Reais (etwa 21 Milliarden Euro). Die "Tragödie von Mariana" ging nach Regierungsangaben als die größte Umweltkatastrophe des Landes in die Geschichte ein. Die Zahlung, wovon ein Teil über einen Zeitraum von 20 Jahren läuft, gilt als Entschädigung für die Schäden an Menschen, Umwelt und Infrastruktur.

Novartis-Medikament Fabhalta zeigt positive Ergebnisse bei Nierenerkrankung

BASEL - Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat positive Studienergebnisse für sein Medikament Fabhalta bei der Behandlung der Nierenerkrankung C3-Glomerulopathie (C3G) vorgelegt. Gemäß den Daten reduziert das Medikament nach 12 Monaten die übermäßige Ausscheidung von Eiweiss über den Urin (Proteinurie) nachhaltig.

Swiss-Steel-Chef will Produktionskapazitäten abbauen

FRANKFURT - Das angeschlagene Stahlunternehmen Swiss Steel wird im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms einen Teil seiner Produktionskapazitäten abbauen. Das Unternehmen werde aber keine Werke schließen, sagte der Firmenchef Frank Koch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe).

ROUNDUP 2: Deutsche Bahn baut an jedem fünften Hauptbahnhof

BERLIN - An jedem fünften Hauptbahnhof in Deutschland wird gebaut. "Aktuell sind an rund einem Fünftel der Hauptbahnhöfe Modernisierungen zugange; sie reichen vom Austausch eines Aufzugs bis hin zu umfassenden Baumaßnahmen", teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt betreibt die Bahn 5.400 Bahnhöfe, davon 134 Hauptbahnhöfe.

Vogelgrippe verbreitet sich weiter bei Milchkühen in den USA

WASHINGTON/GREIFSWALD - Die Vogelgrippe breitet sich in den USA bei Milchkühen weiter aus. Seit den ersten Nachweisen im März dieses Jahres wurden bis Freitag Fälle in 339 Betrieben in 14 Bundesstaaten registriert, wie das US-Landwirtschaftsministerium USDA mitteilte.

Wegen Vogelgrippe in Slowakei: 400.000 Legehühner werden getötet

BRATISLAVA - In der Slowakei müssen alle 400.000 Hühner der größten Hühnerfarm des Landes getötet werden, weil in einem Teil der Farm Vogelgrippe nachgewiesen wurde. Das berichtete das öffentlich-rechtliche Fernsehen STVR am Abend unter Berufung auf Behördenangaben. Zuvor hatte die lokale Veterinär- und Lebensmittelbehörde Nove Zamky der Nachrichtenagentur TASR bestätigt, dass die Vogelgrippe auf der Farm in der Gemeinde Dvory nad Zitavou nachgewiesen wurde. Die Kontrolle sei erfolgt, nachdem der Besitzer selbst ordnungsgemäß den Tod mehrerer Hühner gemeldet habe.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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