NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach schwachen Daten aus dem US-Dienstleistungssektor zugelegt. Im New Yorker Handel stieg die Gemeinschaftswährung weiter und kostete zuletzt 1,0835 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0783 (Dienstag: 1,0749) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9273 (0,9303) Euro gekostet.

Der Dollar geriet unter Druck, nachdem bekanntgeworden war, dass sich die Stimmung im US-Dienstleistungssektor im März eingetrübt hatte. Volkswirte hatten beim Einkaufsmanagerindex ISM hingegen einen Anstieg erwartet. Bemerkenswert war der Rückgang des Unterindikators für die Preise. Er fiel auf den niedrigsten Stand seit März 2020 - also zu Beginn der Pandemie.

Die ISM-Daten sprechen also eher dafür, dass die US-Notenbank Fed im Sommer ihre Zinsen senken könnte. Fed-Chef Jerome Powell machte derweil am Mittwoch einmal mehr deutlich, man lasse sich Zeit und warte auf weitere Wirtschaftsdaten./ajx/he