NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Mittwoch im US-Handel nach der Bekanntgabe des Protokolls zur letzten US-Notenbanksitzung weiter abgefallen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0851 US-Dollar und notierte damit auf ihrem Tagestief. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0879 (Dienstag: 1,0895) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9192 (0,9179) Euro gekostet.

Die US-Notenbank signalisierte nach der Zinspause Mitte Juni erneute Leitzinserhöhungen. "Fast alle" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss würden weitere Anhebungen im Jahr 2023 erwarten, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur jüngsten Entscheidung vom 14. Juni. Schon damals hätten einige Mitglieder eine weitere Erhöhung befürwortet, sich dann jedoch der Mehrheitsmeinung für eine Pause angeschlossen. Man bleibe mit Blick auf die Inflationsentwicklung sehr aufmerksam, schreibt die Fed. "Während sich die Gesamtinflation abgeschwächt hat, ist die Kerninflation seit Anfang des Jahres nicht nachhaltig gesunken", heißt es in dem Protokoll./edh/he