FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist zu Wochenbeginn weiter gestiegen. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0855 US-Dollar und damit etwas mehr als in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag etwas tiefer auf 1,0813 Dollar festgesetzt.

Der Euro profitierte zum Wochenstart von einem etwas schwächeren US-Dollar. Ansonsten hielten sich die Kurseinflüsse in engen Grenzen. Etwas Unterstützung bot dem Euro die von Sentix erhobene Konjunkturstimmung für den Euroraum. Sie legte im März trotz einer schwachen Entwicklung in Deutschland den fünften Monat in Folge zu. "Von einer Frühjahrsbelebung zu sprechen, wäre wohl übertrieben", relativierte Sentix angesichts der Schwäche in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland. "Die Rezession ist hartnäckig."

Im Wochenverlauf richtet sich das Interesse an den Finanzmärkten zum einen auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Beobachter erhoffen sich Hinweise auf den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung. In den USA absolviert Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch und Donnerstag seinen halbjährigen Auftritt vor dem US-Kongress. Auch dabei geht es um Signale für die künftige Geldpolitik./bgf/jsl/stk