NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag im US-Handelsverlauf nur wenig bewegt. Nachdem er zum Börsenstart an der Wall Street kurzzeitig bis auf 1,1204 US-Dollar abgesackt war, erholte er sich rasch wieder. Mit zuletzt 1,1244 Dollar blieb er allerdings knapp unter seinem im frühen Handel erreichten höchsten Stand seit Februar 2022. Im Tageshoch wurden 1,1249 Dollar erreicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,1230 (Freitag: 1,1221) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8905 (0,8912) Euro.

In der vergangenen Woche hatte der Euro zum US-Dollar um etwa drei Cent zugelegt. Fallende Inflationsraten in der weltgrößten Volkswirtschaft lösten rückläufige Zinserwartungen aus. Derzeit ist an den Märkten nur noch eine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed in diesem Jahr vollständig eingepreist. Der Dollar steht daher unter Druck.

US-Konjunkturdaten an diesem Tag belasteten den Euro nur kurz. Die Industriestimmung im Bundesstaat New York trübte sich im Juli zwar ein, aber längst nicht so deutlich wie befürchtet./ck/he