NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel etwas nachgegeben. Mit zuletzt 1,0603 US-Dollar bewegte sich die Gemeinschaftswährung knapp über der Marke von 1,06 Dollar. Im europäischen Handel war der Euro noch bis auf 1,0630 Dollar gestiegen, das war der höchste Stand seit mehr als zwei Wochen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0604 (Dienstag: 1,0582) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9430 (0,9450) Euro gekostet.

Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch bekräftigt, dass eine Mehrheit im geldpolitischen Ausschuss FOMC von einer weiteren Zinsanhebung in diesem Jahr ausgeht. Allerdings ist diese Botschaft aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur Zinssitzung von Mitte September mit Vorsicht zu genießen. Denn jüngste Äußerungen ranghoher Notenbanker deuten eher auf stabile Zinsen hin. Hintergrund sind die in den letzten Wochen deutlich gestiegenen Kapitalmarktzinsen in den USA./bek/he