NEW YORK (dpa-AFX) - Im späten US-Devisenhandel am Donnerstag hat der Euro die Verluste ausgeweitet. Der Dollar profitierte gegen die großen Währungen davon, dass Inflationsdaten aus den USA die Erwartungen übertrafen. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0532 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0619 (Mittwoch: 1,0604) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9417 (0,9430) Euro.

Die mit Spannung erwarteten Preisdaten aus den USA wurden am Markt offenbar dahingehend interpretiert, dass die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsen doch noch weiter anheben könnte, um die Inflation zu bekämpfen. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt eine Abschwächung auf 3,6 Prozent erwartet./bek/he