NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag nach dem US-Arbeitsmarktbericht etwas gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,0895 US-Dollar gehandelt. Davor hatte sie noch bei 1,0920 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0915 (Mittwoch: 1,0940) Dollar festgesetzt.

Die Kursausschläge hielten sich nach dem Bericht in Grenzen. Insgesamt zeigte sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Das Beschäftigungswachstum blieb im März hoch, auch wenn es unter dem noch deutlicheren Anstieg im Februar blieb. Schließlich hatten die Februar-Daten von dem milden Winterwetter profitiert. Die Arbeitslosenquote ging auf bereits sehr niedrigem Niveau leicht zurück, während sich das Lohnwachstum etwas beschleunigte. Die Entwicklung hielten sich jedoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen.

Der Devisenmarkt reagierte zuletzt stark auf Arbeitsmarktdaten. So waren an den vergangenen Daten einige Indikatoren hinter den Erwartungen zurückgeblieben. So war beispielsweise die Zahl der offenen Stellen im Februar erstmals sei dem Jahr 2021 unter zehn Millionen gefallen. Abzuwarten bleibt, wie sich die jüngsten Turbulenzen am US-Bankensektor auf den Arbeitsmarkt auswirken werden. Die starke Entwicklung dort erschwert der US-Notenbank den Kampf gegen die hohe Inflation. An den Finanzmärkten ist man noch unsicher, ob die Fed im Mai erneut den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben wird./jsl/he