FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag etwas von seinen jüngsten Verlusten erholt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0401 US-Dollar. Am Morgen war der Euro noch bis auf 1,0343 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0395 (Mittwoch: 1,0496) Dollar festgesetzt.

US-Konjunkturdaten bewegten den Markt kaum. Die Konsumausgaben und die privaten Einkommen sind im November weniger gestiegen als erwartet. Zudem legte der von der US-Notenbank Fed präferierte Preisindex PCE etwas weniger als prognostiziert zu. "Die heute veröffentlichten Inflationsdaten des PCE-Deflators zeigen ein etwas freundlicheres Bild für den November, als zunächst erwartet wurde", kommentierte Constantin Lüer, Volkswirt bei der NordLB.

Der Devisenmarkt steht immer noch unter dem Eindruck der Zinssignale der US-Notenbank am Mittwochabend. Die Fed hatte zwar zum dritten Mal in Folge ihren Leitzins gesenkt - aber für das kommende Jahr weniger Zinssenkungen als bisher vorausgesagt. Die Aussicht auf nicht ganz so kräftige Zinssenkungen in den USA hatte den Dollar kräftig angeschoben und den Euro im Gegenzug belastet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82965 (0,82445) britische Pfund, 162,89 (163,07) japanische Yen und 0,9297 (0,9319) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.628 Dollar. Das waren 34 Dollar mehr als am Vortag./jsl/men