FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch unter dem Strich etwas zugelegt. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,0626 US-Dollar und damit geringfügig über dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0604 (Dienstag: 1,0582) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9430 (0,9450) Euro.

Seine überschaubaren Verluste zu Wochenbeginn hat der Euro inzwischen wettgemacht. Die Gemeinschaftswährung befindet sich nunmehr bereits seit rund einer Woche auf Erholungskurs, nachdem sie seit dem Hoch Mitte Juli letzten Jahres gut acht Cent eingebüßt hat.

Auch an den Aktienmärkten hat sich die Lage etwas beruhigt, nachdem sie sich zum Wochenstart deutlich eingetrübt hatte. Ausschlaggebend war der schwere Angriff der islamistischen Hamas auf Israel.

Für etwas Entspannung an den Märkten sorgten jüngste Aussagen von US-Notenbankern, die für ein eher vorsichtiges Vorgehen im Kampf gegen die Inflation plädierten. Preisdaten aus den Vereinigten Staaten belasteten den Euro vor diesem Hintergrund am Mittwoch nur kurz. Die Erzeugerpreise waren im September stärker als erwartet gestiegen.

Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger erhoffen sich weitere Hinweise darauf, ob die Fed ihre Leitzinsen erneut anhebt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86265 (0,86390) britische Pfund, 157,87 (157,71) japanische Yen und 0,9576 (0,9589) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1871 Dollar gehandelt. Das waren rund 11 Dollar mehr als Vortag./la/bek/he