NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im US-Geschäft bei ruhigem Handel geringfügig zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 0,9730 US-Dollar und damit etwas mehr als im frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9723 (Montag: 0,9697) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 1,0285 (1,0313) Euro.

Die Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar hielten sich am Dienstag in engen Grenzen. Besonders starke Impulse für den Devisenhandel gab es nicht. Im frühen europäischen Handel war der Euro etwas unter Druck geraten, er konnte die Verluste aber schnell wieder wettmachen und im Zuge der zwischenzeitlich wieder aufgehellten Stimmung am Aktienmarkt zulegen.

Unruhiger ging es in Großbritannien zu, wo sich die Notenbank den zweiten Tag in Folge gezwungen sah, ihren Eingriff am Kapitalmarkt anzupassen. Hintergrund der Turbulenzen, die sogar institutionelle Anleger in Bedrängnis gebracht haben, sind Sorgen über den finanzpolitischen Kurs der neuen Regierung. Es werden stark steigende Staatsschulden und ausufernde Inflationsraten befürchtet. Das britische Pfund, das vor allem Ende September unter hohem Druck gestanden hatte, neigte in den vergangenen Tagen wieder zur Schwäche./la/he