NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag nachgegeben. Im New Yorker Handel wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt zu 1,0908 US-Dollar gehandelt. Stunden zuvor hatte der Euro noch rund einen halben Cent höher notiert.

Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0930 (Freitag: 1,1004) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9149 (0,9088) Euro gekostet.

Der Dollar profitierte von der Verunsicherung an den Finanzmärkten. Im Mittelpunkt stand die sich verschlimmernde Immobilienkrise in China infolge der Schieflage des Immobilienentwicklers Country Garden. Auch die Hoffnung auf Gegenmaßnahmen durch die chinesische Bankenaufsicht half am Montag nicht, die Sorgen bei den Anlegern zu mildern. Der chinesische Yuan geriet zudem zum Dollar unter Druck.

In Deutschland gab es unterdessen weitere Signale für einen nachlassenden Preisdruck. So sind die Großhandelspreise im Juli im Jahresvergleich deutlich gesunken. Es ist der vierte Rückgang in Folge. Zudem gingen die Erzeugerpreise für Agrarprodukte zurück./tih/mis