NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich nach seinen jüngst deutlicheren Kursausschlägen am Montag nur wenig von der Stelle bewegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0909 US-Dollar. Davor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0899 (Freitag: 1,0866) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9175 (0,9203) Euro gekostet. Wirtschaftsnachrichten aus der Eurozone gaben dem Euro ebenso wenig nachhaltige Impulse wie durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA.

Die zweite Veröffentlichung zu den Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone bewegte die Märkte kaum. In den Industrieunternehmen hat sich die Stimmung im Juni erneut verschlechtert und ist auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten revidiert.

Ähnlich trübte sich auch in den USA der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im Juni erneut ein. Er signalisiert mittlerweile einen merklichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie. Die Erwartungen auf eine weitere Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed wurden so etwas gedämpft. Höhere Zinsen stützen tendenziell eine Währung./jsl/gl/he