FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach den heftigen Kursausschlägen tags zuvor erst einmal kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0875 US-Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem Niveau vom Mittwochabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0805 (Dienstag: 1,0887) Dollar festgesetzt.

Am Mittwoch hatten schwache Daten zur Unternehmensstimmung im Euroraum den Euro deutlich belastet, bevor er sich im Handelsverlauf spürbar erholte. Ein Grund dafür war, dass die US-Wirtschaft ihrerseits mit enttäuschenden Daten zur Unternehmensstimmung überrascht hatte.

Am Donnerstag nun stehen Stimmungsdaten aus Frankreich und Angaben zum Auftragseingang der US-Industrieunternehmen im Fokus. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sollte den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen zufolge Informationen liefern, inwieweit die Unternehmen in Investitionslaune sind und ob die Konsumenten bereit sind, größere Anschaffungen zu tätigen. Die Indikation für die Gesamtaufträge sei schwach, denn der wichtige und volatile Bereich der Flugzeugbestellungen habe im Juli einen Rücksetzer erlebt./la/mis