FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag von anfänglichen Verlusten erholt und zugelegt. Bis zum Mittag stieg der Kurs auf ein Tageshoch von 1,0872 US-Dollar. Am Morgen war der Euro noch bis auf 1,0788 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,0875 Dollar festgesetzt.

Zunächst hatte die Entscheidung der Opec+, die Ölproduktion zu drosseln, den Euro belastet und den Dollar gestützt. Die USA fördern selber Rohöl, sind daher weniger als die Eurozone von den Entscheidungen der Opec+ abhängig. Die USA sind mittlerweile Netto-Exporteur von Energie. In den USA sollte die Belastung der Konjunktur also geringer ausfallen. Die befürchtete Schwächephase der Weltwirtschaft dürfte auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Konjunkturdaten aus den USA den Markt bewegen. So wird mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie der wohl am meisten beachtete Frühindikator in den USA veröffentlicht./jsl/jkr/jha/