FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0880 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag etwas tiefer auf 1,0814 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenausklang richten sich die Blicke am Devisenmarkt auf die USA. Dort veröffentlicht am Nachmittag die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht. Die Entwicklung hat großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed: Je robuster sich Beschäftigung und Löhne entwickeln, desto eher dürfte die Fed mit einer Lockerung ihrer straffen Geldpolitik noch abwarten.

In dieser Woche hatte Fed-Chef Jerome Powell gesagt, für eine erste Zinssenkung benötige man mehr Zuversicht, dass die sehr hohe Inflation nachhaltig zurückgehe. Der Arbeitsmarkt wirkt über die Beschäftigung und die Lohnentwicklung auf die allgemeine Teuerung./bgf/jha/