FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn knapp unter der Marke von 1,10 US-Dollar notiert. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0990 Dollar und damit etwas weniger als vor dem Wochenende. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1057 Dollar festgesetzt.

Vor dem Wochenende war der Euro mit 1,1076 Dollar auf den höchsten Stand seit gut einem Jahr gestiegen. Hintergrund ist im Wesentlichen eine Schwäche des US-Dollar. Verantwortlich sind die Zinserwartungen dies- und jenseits des Atlantiks: Während von der US-Zentralbank Fed nur noch wenige Zinsschritte erwartet werden, dürfte die EZB an ihrer Straffungspolitik vorerst festhalten.

An Konjunkturdaten behalten Marktteilnehmer im Tagesverlauf Inflationsdaten aus Italien im Auge, auch wenn es sich nur um Detaildaten handelt. In den USA wird ein regionaler Stimmungsindikator aus der Industrie und der Hausmarktindex NAHB erwartet./bgf/men